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Sprache ist die Grundlage unserer Kommunikation. Sie ist Ausdruck von Kultur, gesellschaftlichen Normen und Werten. Sie kann uns inspirieren und zu Tränen rühren, aber genauso verunsichern und ausgrenzen.
Im Interview mit Dr. Angelika Schrand (CONTUR) zeigt Dr. Petra Köppel auf, wie „Allies“, also Verbündete, eine inklusive Kultur mitgestalten können, und was sie dafür brauchen.
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Dr. Petra Köppel beobachtet in ihren beiden Tätigkeitsfeldern Beratung und Netzwerk eine zunehmende Ernsthaftigkeit und entsprechend umfassende Konzepte, um Diversity in der Unternehmenskultur zu verankern und tatsächliche Veränderungen herbeizuführen. Sie verwies denn auch auf Ergebnisse der vorherigen Werkstatt bei ABB zu Führungskräften und führte sie weiter: Führungskräftetrainings können Raum für Reflexion und Impuls für Verhaltensänderungen geben. So sollten sie Verstand, Herz und Hand ansprechen bzw. kognitive, affektive und konative Elemente enthalten. Als rein punktuelle Maßnahmen, die nicht in ein Gesamtkonzept eingebunden sind, können Trainings eher kontraproduktiv sein.
Zum Überblicksvortrag (nur für Mitglieder)
Gräfin von Wedel stellte die Deutsche Bahn AG als einen der der größten und vielfältigsten Ausbilder Deutschlands und zugleich weltweit führendes Mobilitäts- und Logistikunternehmen vor. Um einen nachhaltigen Unternehmenserfolg und gesellschaftliche Akzeptanz zu erreichen, braucht die DB ein aktives und sichtbares Diversity Management. Sie setzt auf vier wesentliche Elemente transformationaler Führung, die allesamt in Verbindung mit Diversity stehen: Vorbild, Inspiration, geistige Anregung und individuelle Behandlung.
Zur Begrüßung (nur für Mitglieder)
Die TeilnehmerInnen legten teilweise konträre Positionen zu Awareness Trainings dar. Manfred Bührmann stellte mit seiner Erfahrung von vielen hundert Trainings für Führungskräfte von der ersten bis zur untersten Ebene dar, wie wichtig es ist, diese Trainings in ein Gesamtkonzept einzubetten und den Bewusstseinswandel mit weiteren Maßnahmen zu stützen. Ursula Sanio kombiniert in ihren Managementtrainings Diversity mit der Business Relevanz und überzeugt so die Führungskräfte vom Nutzen von Vielfalt. Einig waren sie sich darin, dass Führungskräfte nicht moralinsauer und mit erhobenem Zeigefinger überzeugt werden können, sondern vor allem durch eigene Erfahrungen, über welche sie eigene blinde Flecken erkennen können.
Zu den einzelnen Positionen (nur für Mitglieder)
Innerhalb des Themenblocks 'Awareness Trainings für Führungskräfte' gab es in drei Arbeitsgruppen die Möglichkeit für einen Erfahrungsaustausch und für die gemeinsame Weiterentwicklung von Ansätzen. Die Fragen lauteten:
Arbeitsgruppe 1: Diversity-orientierte Führung
1. Wie sieht diversity-orientierte Führung aus?
2. Wie kann der Umgang mit Diversity als Kompetenz für Führungskräfte festgeschrieben werden?
3. Welche Möglichkeiten gibt es (jenseits von Trainings), diese Kompetenz unter Führungskräften
zu entwickeln?
Arbeitsgruppe 2: Diversity als Bestandteil der Führungskräfteentwicklung
1. Bei welchen Führungskräftetrainings sollte Diversity integriert werden?
2. Wie können Diversity-Bestandteile dieser Trainings aussehen?
3. Wie kann dabei der inklusive Ansatz vermittelt werden, der über den Fokus auf einzelne Zielgruppen
hinausgeht?
Arbeitsgruppe 3: Diversity Awareness Trainings
1. Welche Inhalte und Methoden haben sich für ein Awareness Training als erfolgreich herausgestellt?
2. Wie sorgt man für Nachhaltigkeit, dass das Gelernte im Führungsalltag umgesetzt wird?
3. Wie kann im Vorfeld Interesse für dieses Training unter den Führungskräften geweckt werden?
Zur Fotodokumentation (nur für Mitglieder)