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Sprache ist die Grundlage unserer Kommunikation. Sie ist Ausdruck von Kultur, gesellschaftlichen Normen und Werten. Sie kann uns inspirieren und zu Tränen rühren, aber genauso verunsichern und ausgrenzen.
Im Interview mit Dr. Angelika Schrand (CONTUR) zeigt Dr. Petra Köppel auf, wie „Allies“, also Verbündete, eine inklusive Kultur mitgestalten können, und was sie dafür brauchen.
Virtuelle Werkstatt via MS Teams
Donnerstag, 08.12.2022 9:00-13:30 Uhr
Sprachleitfäden, ja oder nein? Gendern mit Stern oder Doppelpunkt? Vorgaben setzen oder Sensibilisierungsworkshops anbieten?
Mit diesen und ähnlichen Fragen setzen sich Unternehmen auseinander, die ihre inklusive Kultur durch Sprache zum Ausdruck bringen wollen. Nach den Inputs von Kommunikationsexpert_innen, Workshops mit Diversity-Praktiker_innen und wissenschaftlichen Hinweisen, kommt die Synergiewerkstatt #36 zu folgenden Erkenntnissen:
Das generische Fenininum als Standard einführen? Auch damit wäre der Sinn und Zweck von gendersensibler Sprache verfehlt! Denn gendersensible Sprache bedeuted nicht nur, den Blickwinkel von männlichen Mitarbeitern auf weibliche Mitarbeiterinnen zu lenken – es bedeuted vielmehr, ALLE Gender in den Blick zu nehmen. Doch auch die verschiedenen Formen von genderinklusiven Ansprachen haben jeweils Vor- und Nachteile… mehr Details in unseren Ergebnisdokumenten:
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Impulsvorstrag von Ikbal Hatihan (Corporate Communications Managerin bei Roche)
Als einer der „hellsten Köpfe der PR“ ausgezeichnet, fasst Ikbal Hatihan sehr prägnant die wichtigsten Leitplanken zusammen, die den Genderleitfaden bei Roche definieren: Eleganz, Leichtigkeit, Pragmatismus. Mehr zu den Empfehlungen der Kommunikationsexpertin hier:
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Impulsvortrag von Britta Riedl (Sprachexpertin bei Allianz)
Britta Riedl begleitet seit mehreren Jahren die Einführung von gendergersensibler Sprache bei der Allianz (intern wie extern). Ihr Bericht zeugt von viel Geduld und noch mehr Herzblut. Ein klares Commitment der Unternehmensleitung und inklusive Sprache als Standard in der Unternehmenskommunikation waren die wichtigsten Erfolgskriterien.
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Input von Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult
Mit einer Definition von inklusiver Sprache bringt Dr. Petra Köppel auf den Punkt, was sich bei der Kontroverse um Genderleitfäden und Sprachgebrauch in Unternehmen verdichtet: Es geht darum, sich des eigenen Sprachgebrauchs bewusst zu werden. Das ist der entscheidende erste Schritt, um Diskriminierung und Ausgrenzung auf verbaler Ebene zu vermeiden und Einbeziehung zu leben. Dabei spielen Form und Inhalt eine entscheidende Rolle:
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Workshop 1 - Implementierung: Welche Methoden zur Einführung inklusiver / gendergerechter Sprache gibt es?
Fazit: Zur Implementierung von inklusiver Sprache sind Vorbilder und Multiplikator_innen ebenso bedeutend wie das Commitment der Unternehmensführung. Die Methoden zielen auf Information, Sensibilisierung und Aktivierung aller ab.
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Workshop 2 - Wie können Widerstände gegenüber inklusiver / gendergerechter Sprache überwunden werden?
Fazit: Um Widerstände zu verstehen, empfiehlt es sich, die Beweggründe dahinter zu erfahren – z.B. die Angst vor dem Verlust von Privilegien. Diese sind ernst zu nehmen und entsrpechend im Prozess zu berücksichtigen.
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Workshop 3 - Wie sprechen wir potentielle Bewerber_innen mit unseren Stellenanzeigen an?
Fazit: Bei der Formulierung von Stellenanzeigen ist die Perspektive von Minderheiten einzunehmen um konsequent Formulierungen und Inhalte aus deren Blick zu reflektieren und anzupassen. Wir haben eine Checkliste erarbeitet, die bei der Erstellung von inklusiven Stellenanzeigen hilft.
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