Synergiewerkstatt #28
Mit Männern und Frauen den Wandel für morgen gestalten

Gastgeber: Stefan Oelrich, Mitglied des Vorstands der Bayer AG und Leiter der Division Pharmaceuticals Berlin
6. November 2019

Erkenntnisse

Vier Erkenntnisse kristallisierten sich bei der 28. Synergiewerkstatt des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt‘ heraus – ein Problem und drei Lösungen:

  • Stagnation: Gender Balance verharrt auf einem niedrigen Niveau, obwohl die Gleichberechtigung der Geschlechter politisch und wirtschaftlich gewollt ist.
  • Vielfalt erlebbar machen: Der Durchbruch ist erzielbar, wenn Mann und Frau den Vorteil am eigenen Leib spüren – dies sorgt für ein positives Erleben und einen Änderungsimpuls.
  • Knoten im Taschentuch: Um nicht den negativen Konsequenzen von unbewussten Denkmustern aufzusitzen, empfiehlt sich der Knoten im Taschentuch, der in kritischen Situationen ein Signal zum aktiven Reflektieren gibt.
  • Ganzheitliches Diversity Management: Gender sollte in Kombination mit den anderen Diversity-Dimensionen wie Alter oder Kultur angegangen werden – denn so ist dafür gesorgt, dass auch die Männer sich angesprochen fühlen.

Vorabend

Herzlich begrüßte Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult und Leiterin des Netzwerks, engagierte Diversity-Expert_innen aus großen und mittleren Unternehmen zum Thema ‚Mit Männern und Frauen den Wandel für morgen gestalten‘. Dr. Köppel blickte einerseits stolz auf 10 Jahre ihres Diversity-Beratungsunternehmen Synergy Consult zurück. Sie stellte andererseits fest, dass noch ein weiter Weg zu Gender Balance in Deutschland zu gehen ist.

Der Gastgeber Stefan Oelrich, Vorstandsmitglied der Bayer AG und Leiter der Division Pharmaceuticals, erläuterte die Bedeutung rund um ‚Science for a better life‘ bzw. Wissenschaft im Dienste der Menschen als das zentrale Anliegen der Pharmasparte mit 40.000 Mitarbeiter_innen weltweit.

Brigitte Ederer, Personalvorständin Sie­mens a.D. und Aufsichtsrätin von sieben Unternehmen, bedauerte in ihrer Key Note, dass es noch vor wenigen Jahren deutlich mehr Diversity-Veranstaltungen gab als derzeit. Denn gleichzeitig stagniert der Frauenanteil in den Führungsgremien der 160 DAX-/MDAX- und SDAX bei 8,6 Prozent; bei 67 Prozent sind die Vorstände ausschließlich mit Männern besetzt. Da der Erfolg diverser Teams erwiesen ist, versuchte sie, das Warum zu beantworten …

So gibt es erstens de facto weniger weibliche Technikerinnen, sodass die Auswahl für Industrieunternehmen objektiv kleiner ist. Dadurch, dass zweitens Kindererziehung immer noch in großen Anteilen Sache der Mutter ist, driften die bis dahin oft ähnlichen Karrierewege von Mann und Frau uneinholbar auseinander. Drittens agieren Frauen anders als Männer: Tendenziell benötigen Frauen für (Karriere)Entscheidungen mehr Zeit als Männer, die in Besetzungsverfahren gerade für Toppositionen nicht gegeben ist. Frauen formulieren im Gegensatz zu Männern eher, warum sie etwas nicht können. Frauen wollen sich Machtrangeleien oft nicht antun, wohingegen Männer diese spielerisch angehen. Viertens spielt das Ähnlichkeitsprinzip eine Rolle, wonach z.B. Männer eher Männer auswählen und sich (Männer)Systeme selbst erhalten. Veränderung gibt es nach Ederers Erfahrung nur, wenn das Topmanagement uneingeschränkt hinter Diversity steht und eine messbare Überprüfung einfordert. Zusätzlich ist entscheidend, dass die Kombination beider Geschlechter zum Erfolg führt: Zum Beispiel, dass es sowohl des vorsichtigen Abwägens – was eher Frauen zugeschrieben wird – als auch der kraftvollen Vision – eher Männersache – in einem Team gleichermaßen bedarf.

Impulsvorträge

Sind die alten Zeiten vorbei, in denen Politik und Wirtschaft in den Händen der Männer liegt und Frauen nur schön sein müssen? Dr. Petra Köppel warf einen Blick auf Kinderspielzeug und die Werte, die wir der nächsten Generation damit vermitteln. Dabei ist festzustellen, dass Mädchen über rosa Glitzer und Identifikationsfiguren wie Lillifee auch noch im 21. Jahrhundert Schönheit und Mutterrolle zugedacht werden. Jungs bekommen Bastelwerkzeug an die Hand und lernen Stärke und Mut. So entscheiden sich 2019 Absolventinnen immer noch eher für Geistes- und Sozialwissenschaften und männliche Absolventen eher für MINT-Fächer. Was können Unternehmen tun, um die überkommenen Rollen aufzubrechen? Eine Unternehmenskultur schaffen, in der sich jede_r wiederfindet, sei es Mann oder Frau. Jede_r soll seinen/ihren Job bekommen, der den Kompetenzen und Neigungen am besten entspricht. Dafür muss als erstes der Unconscious Bias, d.h. unbewusste Denkmuster, aufgebrochen werden, der Barrieren für Leistung und Objektivität darstellt. Moderne Führung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf sorgen dafür, dass wahre Stärken und individuelle Bedürfnisse berücksichtigt werden können. Und am wichtigsten: in den letzten 10 Jahren des Diversity Managements war Frauenförderung die oberste Priorität. Schon der Begriff ist fragwürdig, da er die grundlegende Eignung der Frauen infrage stellt. Und vor allem wurde jemand vergessen: die Männer. Dies ist unmittelbar zu ändern, um auch die Männer einzuladen, sich am Dialog zu beteiligen und einen Wandel herbeizuführen.

Gastgeber Stefan Oelrich betonte, dass Diversity verschiedene Aspekte umfasst und mit einer grundlegenden gesellschaftlichen Verantwortung einhergeht. Oelrich betonte, dass jede_r verpflichtet sei, die Anerkennung von Vielfalt voranzubringen. Seit dem Amtsantritt von Stefan Oelrich liegt der Anteil von weiblichen Führungskräften im Bayer Pharmaceuticals Executive Committee bei rund 30 Prozent. Dieses Führungsgremium ist hinsichtlich seiner Vielfalt hervorragend aufgestellt. Oelrich räumte dabei ein, dass ein nachhaltiges und kontinuierliches Diversity Management das Ziel ist.

Verena Schaad, HR Business Partner Bayer Pharmaceuticals, schloss nahtlos an, warum Inclusion & Diversity ein Thema für Bayer ist: Daraus entstehen Vorteile für alle. Schaad stellte aktuelle Statistiken zum Thema Gender Balance in Führungspositionen bei Bayer Pharmaceuticals, Vergleiche über Männer und Frauen in Elternzeit und erste Ansätze zur Messbarkeit von Diversity und KPIs im Unternehmen vor. Aktuelle Fragen bei Bayer lauten, wie die Unternehmenskultur so gestaltet werden kann, dass beide Geschlechter ihre Stärken einbringen. Wie begegnet man der Tatsache, dass Frauen sich in der Regel nur auf Positionen bewerben, wenn sie nach eigener Einschätzung zu 100% die Anforderungen erfüllen, während Männer im Vergleich bei 60% Passgenauigkeit mit den Anforderungen keine Hürde sehen, sich zu bewerben? Im Ergebnis stellten die Diversity-Expert*innen selbstkritisch fest, dass der Standard in Anforderungsprofilen und Verhaltensweisen meist an Männern ausgerichtet ist und Frauen dagegen oft defizitär erscheinen – dies entspricht nicht dem Diversity-Gedanken, dass über Vielfalt sämtliche Stärken anzusprechen sind.

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Franka Keßler, zuständig für Equality, Diversity & Inclusion bei IKEA Deutschland, und Erwin Glauser, Market Manager in der IKEA Einheit Berlin Tempelhof, stellten vor, „wie wir bei IKEA den Frauenanteil in Führung erhöht haben“. Ausschlaggebend sind drei Elemente: 1) Gelebte Kultur und Werte, 2) eine konsequente Zielsetzung und 3) viele pragmatische, individuelle Lösungen. Tatsächlich ist bei IKEA „alles in Balance“, da die Quote von Männern und Frauen in Führungspositionen 50/50 beträgt. So achtet IKEA bereits bei der Rekrutierung von Talenten in umfangreichen Gesprächsprozessen darauf, dass die Kandidat_innen einen Großteil der acht definierten IKEA-Werte teilen. Eine Grundhaltung lautet: „Wechsel den Job und nicht das Unternehmen“; sowohl zwischen Fachbereichen als auch zwischen Ländern ist ein Positionswechsel möglich. Flache Hierarchien, in der auch der Chef mal als Kundenberater aushilft und die Vorgesetzte offensichtlich stolz ist auf die Entwicklung von Talenten, sind Teil des Alltags. Zielsetzungen werden transparent gestaltet. Beide Geschlechter setzen ihre Kenntnisse bei der Produktentwicklung ein, sodass passgenaue Lösungen gefunden werden können. Um den Prozess nachhaltig am Laufen zu halten, werden viele pragmatische Lösungen gefunden, z.B. liegen auch mal Malstifte für Mitarbeiterkinder bereit, die bei Krankheit oder Schulausfall ganz selbstverständlich mitgebracht werden, oder wird das Meeting eben eine Stunde früher angesetzt, damit man pünktlich zu Kitaschließzeiten los kann.

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‚Warum es nicht vorangeht in Deutschland mit Gender Diversity – die Zahlenlage und Barrieren‘ stellte Dr. Petra Köppel von Synergy Consult vor. Nach wie vor ist Kinderbetreuung Frauensache: nur 10 Prozent der Männer nehmen mehr als 9 Monate Elternzeit, aber 90 Prozent der Frauen. In Kitas arbeiten nur 5 Prozent Männer. Geld und Karriere hingegen scheinen etwas für Männer zu sein: 2019 erwarten männliche Absolventen 62.000 Euro Einstiegsgehalt, Frauen dagegen nur 50.000 Euro. Dieser Gap von 19,4 Prozent betrug 2015 ‚nur‘ 13,5 Prozent – die Diskrepanz steigt also. Der Gender Pay Gap liegt bei 21 Prozent, bei Vollzeitführungskräften sogar bei 23 Prozent – Tendenz kaum fallend. Frauen verdienen für dieselbe Leistung also weniger Geld. Auf der obersten Ebene in den 160 börsennotierten Unternehmen gibt es einen Frauenanteil von 9,3 Prozent, in den DAX-Unternehmen immerhin von 14,7 Prozent – da, wohin die Scheinwerfer am deutlichsten strahlen. Im aktuellen Tempo dauert es noch 22 Jahre, bis ein Frauenanteil von 40 Prozent in den Vorständen erreicht ist. Würde man ebenso viele Frauen wie Männer rekrutieren, wäre es schon 2023 so weit. Bis dahin bleibt Führung männlich. Die Barrieren liegen auf drei Ebenen: 1. Das System reproduziert sich selbst – Gleiche ziehen Gleiche an. 2. Männer als diejenigen, die die Nachteile selber nicht spüren, sehen die Relevanz nicht. 3. Automatische Denkmuster laufen automatisch ab (Unconscious Bias), sodass sie nicht greifbar werden und rationale Entscheidungen unentdeckt konterkarieren. Auf diesen drei Ebenen ist anzusetzen mit 1. einem aktiven Wandel von Strukturen und Prozessen, 2. dem Einsatz von Männern als Change Agents und 3. Nudges (Knoten im Taschentuch), also positiven Maßnahmen zur Eindämmung von unbewusst diskriminierenden Verhaltensmustern.

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Podiumsrunde

In einer Podiumsrunde stellten Agnes Heftberger, Mitglied der Geschäftsführung der IBM Deutschland, Dr. Jost Reinhard, Geschäftsführer Bayer Pharma Frankreich, und Antonio Payano,

Head of Region EMA Bayer, aus eigener Erfahrung dar, was es für eine gender-freundliche Unternehmenskultur braucht.

Agnes Heftberger erkannte im Laufe der Jahre, dass Diversity und insbesondere Gleichberechtigung der Geschlechter noch nicht bewältigte Themen sind: Je höher die Karrierestufe, desto weniger Frauen waren um sie herum; dabei reifte die Erkenntnis, dass gerade in der Technologiebranche Frauen oft Überraschung hervorrufen und als Exoten gesehen werden. Dass Heftberger während ihrer Schwangerschaft in die Geschäftsführung wechselte, rief unterschiedlichste Reaktionen hervor, denn so etwas gab es bis zu diesem Zeitpunkt selbst bei IBM noch nicht. Bei Stellenbesetzungen ruft Heftberger sich stets das Ähnlichkeitsprinzip in Erinnerung, um nicht selbst darauf hereinzufallen. Ihr Führungsstil ist inclusion-based und zielt auf Identifikation mit IBM ab. Bei IBM wird Diversity schon seit langem intensiv und erfolgreich bearbeitet – mit dem Ergebnis, dass in der deutschen Geschäftsführung von 6 Personen 2 Frauen vertreten sind.

Dr. Antonio Payano erlebte einen Kulturschock, als er nach dem Studium von den USA nach Deutschland wechselte und die dort üblichen Standards wie Bewerbungen ohne Foto und Geburtsdatum nicht mehr galten. Auch in Lateinamerika, Tschechien und Spanien ist Gender Diversity bereits selbstverständlich. Dort ist der Erwerbsanteil von Frauen, auch in Führungspositionen, viel höher und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf kein Thema. Dr. Payano selbst sieht diverse Teams als höchst bereichernd und erfolgreich an, und seine beiden Töchter lassen ihn Geschlechtergerechtigkeit als notwendig erleben. Zu Unterschieden von Männern und Frauen im Management erwähnte er, dass er bisher nur von Frauen gehört hat, die sich eine Position nicht zutrauen oder nicht wechseln wollen – von (überforderten) Männern noch nicht. Er berichtete davon, dass er selbst einen Lernprozess durchlief, in dem er Offenheit für neue Ansichten erlangte: Als ihm zum ersten Mal ein männlicher Kollege von seiner Elternzeit erzählte, war er zuerst irritiert – hat sich aber selbst gefragt, warum er so überrascht war, und unterstützt seitdem diese Möglichkeit bei eigenen Mitarbeitern.

Dr. Jost Reinhard ging als Apotheker mit einem hohen Frauenanteil im pharmazeutischen Bereich ebenfalls lange davon aus, dass Frauen bereits gleichberechtigt sind, aber spätestens der Blick in die Führungsetagen großer und mittlerer Unternehmen lehrte ihn anderes. Dabei ist eine paritätische Verteilung auch in den Nachbarländern Frankreich und Polen üblich. Reinhard definierte drei Aufgaben für Manager*innen: 1) Strukturen und Prozesse zu ändern, z.B. bei der Rekrutierung und Talententwicklung. 2) Pragmatisch vorzugehen, statt sich von der Größe der Aufgabe überfordern zu lassen und gar nichts mehr zu tun; sich z.B. gegenüber dem Vorgesetzten auch für bisher nicht geäußerte Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen wie Führung in Teilzeit einzusetzen. 3) Als Vorbild zu wirken und selbst zu zeigen, dass es ein Leben neben der Arbeit gibt.

Workshops

In drei Workshops erarbeiteten die Teilnehmer_innen konkrete Lösungen für mehr Gender Balance und eine moderne Unternehmenskultur. Die Ergebnisse sind exklusiv für Mitglieder des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt‘ und Teilnehmer_innen der Synergiewerkstatt einzusehen.

A. Die richtige Unternehmenskultur – ist gut für Frauen und Männer. Inputgeber_in: Dr. Jost Reinhard und Verena Schaad

B. Female Talent Hiring. Unsere Erfahrungen bei Evonik. Inputgeberin: Dr. Katrin Schmallenbach, Vice President Corporate Human Resources der Evonik Industries AG

C. Wie der Unconscious Bias kleinzukriegen ist. Nudges helfen. Inputgeberin: Dr. Petra Köppel

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Tagesordnung

05.11. Vorabendprogramm

Veranstaltungsort: Bayer Gästekasino

18:00 Uhr Registrierung
18:30 Uhr Abendessen zum Netzwerken mit Dinner Speech von Brigitte Ederer, Personalvorstand Sie­mens a.D., Aufsichtsrätin Marinomed Biotech, Boehringer Ingelheim Austria, Infineon Austria

06.11. Synergiewerkstatt

Veranstaltungsort: Life Hub

08:30 Uhr Registrierung
09:00 Uhr Einführung durch Veranstalterin Dr. Petra Köppel, Inhaberin Synergy Consult und Leiterin des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt‘
09:10 Uhr Begrüßung durch Gastgeber Stefan Oelrich, Vorstandsmitglied der Bayer AG und Leiter der Division Pharmaceuticals
09:25 Uhr Key Note von von Verena Schaad, HR Business Partner Bayer Pharmaceuticals (in Vertretung Dr. Christoph Bertram, Global HR Business Partner Bayer Pharmaceuticals): Warum wir Männer uns mehr Gender Diversity bei Bayer wünschen. Vorteile für alle
09:35 Uhr Impulsvortrag von Verena Schaad, HR Business Partner Bayer Pharmaceuticals: Was wir mit Männern und Frauen bei Bayer geschafft haben. Maßnahmen und Wirkungen
10:05 Uhr Impulsvortrag von Franka Keßler, HR Specialist IKEA Deutschland GmbH & Co. KG, und Erwin Glauser, Einrichtungshausleiter IKEA Berlin-Tempelhof: Wie wir bei IKEA den Frauenanteil in Führung erhöht haben. Ein Erfolgsbericht
10:35 Uhr Kaffeepause
11:00 Uhr Impulsvortrag von Dr. Petra Köppel: Warum es nicht vorangeht in Deutschland mit Gender Diversity. Zahlenlage und Barrieren
11:30 Uhr Gesprächsrunde mit Agnes Heftberger, Mitglied der Geschäftsführung IBM Deutschland, Dr. Jost Reinhard, Geschäftsführer Bayer Pharma Frankreich, und Antonio Payano, Head of Region EMA Bayer: Erfahrungen erfolgreicher Führungs­frauen und -männer – und was es braucht für eine gender-freundliche Unternehmenskultur
13:00 Uhr Mittagessen
14:00 Uhr Workshops: Wie geht es nun weiter?A. Die richtige Unternehmenskultur – ist gut für Frauen und Männer.
Inputgeber_in: Dr. Jost Reinhard und Verena SchaadB. Female Talent Hiring. Unsere Erfahrungen bei Evonik.
Inputgeberin: Dr. Katrin Schmallenbach, Vice President Corporate Human Resources der Evonik Industries AGC. Wie der Unconscious Bias kleinzukriegen ist. Nudges helfen.
Inputgeberin: Dr. Petra Köppel
16:15 Uhr Ergebnispräsentation
17:00 Uhr Ende

O-Töne der Teilnehmer_innen

Wie zufrieden waren Sie insgesamt mit der Veranstaltung? 

evaluierung bayer

Was nehmen Sie aus dieser Synergiewerkstatt für sich und für Ihr Unternehmen mit?

Kontakte zum Thema halten

Diversität erlebbar machen

Das Thema Nudging

Denkanstoß zu D&I

Ins Tun und Erleben kommen

Erste Ideen zum Unconscious Bias (insbesondere Sensibilisierung dazu)

Neuen Mut und Energie

Argumente und Anregungen

Podiumsdiskussionen und Vorträge waren wieder sehr interessant

Wieder (und noch mehr) Freude für das Thema

Wir können selbst nach außen lauter werden

Wir sollten unsere flexiblen Angebote für Arbeitszeit und -ort ausbauen

Die Zahlen, Daten und Fakten von Frau Dr. Köppel

30-30-30-Regel für den Rollout

Den Unconscious Bias weiterhin bewusst machen

Guter Input, den wir sicher bei uns einfließen lassen können

Galerie

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Synergiewerkstatt #28 Mit Männern und Frauen den Wandel für morgen gestalten

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Apr 2019
Synergiewerkstatt #27 Diversity für den Geschäftserfolg nutzbar machen

Im Karlsruher Rheinhafen betreibt die EnBW Kraftwerke AG ein Kohlekraftwerk mit einer installierten elektrischen Leistung von insgesamt 1.208 MW. Vor dieser eindrucksvollen Kulisse fanden sich die Vorabendgäste der Synergiewerkstatt XXVII wieder, die den fachkundigen Ausführungen von Ruth Siamos von der EnBW lauschten: Sie erhielten einen faszinierenden Einblick in die Komplexität einer sicheren Energieerzeugung. Zur Synergiewerkstatt selbst begrüßte […]

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Nov 2018
Synergiewerkstatt #26 Diversity goes international

Dies ist eine echte interkulturelle Erfolgsgeschichte: Das weitgehend unbewohnte Land zwischen den Alpen und der Donau besiedelten zuerst die Römer. Ihre Siedlungen lockten verschiedene andere Immigranten an. Der Rückzug der Römer im sechsten Jahrhundert ist mit der Geburtsstunde des Herzogtums Bayern gleichzusetzen. Das dort entstandene Volk ist eine bunte Mischung aus ein paar alten Kelten, […]

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Synergiewerkstatt #25 Vorurteile? Ich doch nicht! Die Krux mit dem Unconscious Bias

Kaum zu glauben: 2018 fand bereits die fünfundzwanzigste Synergiewerkstatt statt! Dieses beeindruckende Jubiläum beging das Netzwerk ‚Synergie durch Vielfalt‘ mit Veranstalter Synergy Consult bei einem ganz besonderen Gastgeber: Der Internationale Bund in Berlin. Ungewohnt waren bereits die Locations: am Vorabend eine Aufnahmeeinrichtung für Geflüchtete sowie zur Synergiewerkstatt eine Wohneinrichtung für wohnungslose Menschen. Bereits beim Eintreten […]

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Nov 2017
Synergiewerkstatt #24 Diversity in der Arbeitswelt 4.0

Die vierundzwanzigste Synergiewerkstatt trug Synergy Consult in Kooperation mit der AOK Hessen in Frankfurt am Main aus. Am Vorabend durften die Diversity-Fach- und Führungskräfte das größte Frankfurter Kundenzentrum der Gesundheitskasse mit sichtbaren Belegen für die internationale Kundschaft und Belegschaft kennenlernen, beispielsweise fünfsprachigen Wegweisern. Ergebnisse Zur Synergiewerkstatt begrüßte Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult und Leiterin des […]

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Sep 2017
Synergiewerkstatt #23 Vereinbarkeit von Familie & Beruf für Männer und Frauen

Zur dreiundzwanzigsten Synergiewerkstatt begrüßte Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult und Leiterin des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt‘, erfahrene Diversity-Fach- und Führungskräfte bei Gastgeber Unilever in Hamburg. Am Vorabend durften die Teilnehmer_innen das außergewöhnliche Unilever-Haus besichtigen, in dem Transparenz zwischen allen Ebenen bereits architektonisch umgesetzt wird. Ergebnisse Die Synergiewerkstatt eröffnete Dr. Petra Köppel mit Stereotypen […]

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Nov 2016
Synergiewerkstatt #22 Die Chancen und Grenzen von Vielfalt

Michael Müller, Vorstandsmitglied der Fraport, lud zusammen mit Dr. Petra Köppel von Synergy Consult zur Synergiewerkstatt 22 „Wie viel Individualität verträgt ein Unternehmen? Die Chancen und Grenzen von Vielfalt" in das Herz des Frankfurter Flughafens ein: Inmitten des geschäftigen internationalen Treibens war in der besonderen Atmosphäre des Fraport Forums das Thema Vielfalt und Individualität eindrucksvoll […]

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Sep 2016
Synergiewerkstatt #21 Vom Tabu zum Dialog

Gastgeber der einundzwanzigsten Synergiewerkstatt war der AXA Konzern in Köln. Das Vorabendprogramm startete bei strahlendem Sonnenschein mit einem Sektempfang über den Dächern der Kölner Innenstadt. Angeführt von Martin Sölle vom Centrum für schwule Geschichte e.V. ging es weiter mit dem Stadtrundgang „Warme Meilen" mit Einblicken in das schwule Köln, bevor es zum kulinarischen Ausklang des […]

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Apr 2016
Synergiewerkstatt #20 Internationaler Erfolg durch interkulturelle Kompetenz

Die zwanzigste Synergiewerkstatt fand als Jubiläumsveranstaltung bei der Bayer AG in Leverkusen statt. Das Vorabendprogramm startete bei strahlendem Sonnenschein mit einer Werksafari durch den Chempark: Den TeilnehmerInnen boten sich spannende Einblicke in die altehrwürdige Apotheke, in hochtechnologisierte Lagerhallen und vollautomatische Transportwagen. In seiner Dinner Speech stellte Bayer-Vorstandsmitglied Dr. Hartmut Klusik heraus, dass von seinen sieben […]

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Okt 2015
Synergiewerkstatt #19 Diversität und Inklusion in Mitarbeiterbefragungen

Die neunzehnte Synergiewerkstatt mit der Airbus Group als Gastgeber fand in Bremen statt. Am Vorabend bot sich den TeilnehmerInnen die seltene Gelegenheit, die Oberstufe der Trägerrakete Ariane sowie Fertigungsteile der A400 M, der A350 und der A330 zu besichtigen. Gastgeber Bart Reijnen, Standortleiter von Airbus Defence und Space Bremen, stellte Airbus Defence and Space als Europas führendes Verteidigungs- und Raumfahrtunternehmen vor, mit wichtigen Bremer Beiträgen zu […]

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Mai 2015
Synergiewerkstatt #18 Mitarbeiter_innen vernetzen und Väter stärken

Die achtzehnte Synergiewerkstatt fand bereits zum zweiten Mal mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. als Gastgeber statt - dieses Mal am Standort Oberpfaffenhofen. Am Vorabend bestiegen die TeilnehmerInnen die Halo, das Flugzeug, mit dem der DLR wissenschaftliche Flugexperimente durchführt, und winkten im Deutschen Raumfahrtkontrollzentrum den Astronauten auf der Internationalen Raumstation (ISS) zu. […]

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Feb 2015
Synergiewerkstatt #17 Unsere Zukunft

Zur siebzehnten Synergiewerkstatt lud Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult, zusammen mit Bayer HealthCare Pharmaceuticals nach Berlin ein. Am Vorabend warfen die TeilnehmerInnen einen Blick in die Zukunft - an einem Ort, der zukunftsweisender nicht sein könnte: hub:raum, Inkubator der Deutschen Telekom, Platz der Ideen für morgen. Reinhard Franzen, Senior Vice President, unterstrich als […]

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Dez 2014
Synergiewerkstatt #16 Frauen für Vielfalt - Netzwerk für Frauen

Die sechzehnte Synergiewerkstatt fand bei dem Erst- und Rückversicherer Talanx in Hannover statt. Vorstandsmitglied Dr. Joachim ten Eicken stellte beeindruckende Beispiele vor, welche Schadensfälle eine Industrieversicherung zu versichern hat - angefangen beim Vulkanausbruch bis zur Explosion der Deepwater Horizon. Am nächsten Tag führte Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult und Leiterin des Netzwerks, in ‚Sinn und Grenzen […]

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Okt 2014
Synergiewerkstatt #15 Diversity Management. Ganzheitlich - strategisch - vorteilhaft

Zur fünfzehnten Synergiewerkstatt lud ein außergewöhnlicher Gastgeber: Die Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg öffnete ihre Kasernentore für die Netzwerkmitglieder. Am Vorabend begrüßte Jörn Thießen, Direktor bei der Führungsakademie der Bundeswehr, zum Dialog zwischen Führungskräften aus Militär und Zivilgesellschaft. Auch Kommandeur Generalmajor Achim Lidsba ließ sich eine persönliche Begrüßung am Folgetag nicht nehmen. Der Vorabend begann mit eifrigem […]

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Synergiewerkstatt #14 Fit für alle Lebensphasen

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Nov 2013
Synergiewerkstatt #13 Awareness Trainings für Führungskräfte und der Einsatz von MultiplikatorInnen

Die Einladung zur dreizehnten Synergiewerkstatt von Synergy Consult und der Deutschen Bahn stieß auf enorme Resonanz - die TeilnehmerInnen waren hoch interessiert, wie Führungskräfte für Diversity zu gewinnen sind. Wie schon zuvor bei der Synergiewerkstatt bei ABB waren sich ReferentInnen und Gäste einig, dass Führungskräfte der Dreh- und Angelpunkt für Veränderungen in Unternehmen sind. Dr. Petra Köppel […]

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Synergiewerkstatt #12 Der Umgang mit Diversity, Demografie und Talenten

Der demografische Wandel ist keine Neuheit. Maßnahmen zur Fachkräftesicherung sind bekannt und zum Teil bereits implementiert. Aber tatsächlich ändert sich zurzeit noch wenig. Drei Handlungsfelder ergeben sich daraus: Ein Bewusstseinswandel in der Belegschaft, vor allem vonseiten der Führungskräfte, ist einzuleiten. Momentan steht Talent Management noch nicht ganz oben auf der Prioritätenliste der Führungskräfte. Das Gespür […]

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Synergiewerkstatt #11 Strukturen, Ziele, Reporting

Die elfte Synergiewerkstatt Diversity - Strukturen, Ziele, Reporting fand im Düsseldorfer Maxhaus statt, einem ehemaligen Franziskanerkloster. In diesem ganz eigenem Ambiente erarbeiteten die TeilnehmerInnen Lösungen zu ihren Diversity-Fragen. Harte Fakten standen im Vordergrund: wie vertragen sich handfeste Messbarkeit einerseits und vielschichtige Unternehmenskultur andererseits? Damit stand die Synergiewerkstatt auch ganz im Zeichen des 1. Deutschen Diversity-Tags der […]

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Jul 2012
Synergiewerkstatt #10 Nach außen scheinen, nach innen leben

Die zehnte Synergiewerkstatt bot als Jubiläumsveranstaltung einige besondere Programmpunkte, vor allem ein erstmals öffentliches Abendprogramm. Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult und Leiterin des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt' sowie Gastgeber Dr. Ulf Mainzer, Personalvorstand von ERGO, freuten sich über zahlreiche illustre Gäste in Düsseldorf. Beim Abendprogramm waren PersonalmanagerInnen und Diversity-Beauftragte aus Unternehmen, aber auch Interessenten aus Nichtregierungsorganisationen, Migrantenvereinigungen und öffentlichen Einrichtungen vertreten. […]

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Okt 2011
Synergiewerkstatt #9 Altersgemischte Teams und Generationenwechsel

Die neunte Synergiewerkstatt fand in der EnBW City in Stuttgart statt. Dr. Petra Köppel von Synergy Consult, Leiterin des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt', und Vorstandsmitglied Dr. Bernhard Beck von der Energie Baden-Württemberg AG begrüßten Führungskräfte, Personalmanager und Diversity-Beauftragte, um über die Herausforderungen von altersgemischten Teams und Generationenwechsel in Unternehmen zu diskutieren und die Chancen von Diversity Management herauszustellen. Die Besichtigung […]

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