Gastgeber: Andrea Boese, Leiterin Diversität und Chancengleichheit, und Dr. Reinhold Busen, Standortleiter Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Donnerstag, 07. Mai 2015 mit Vorabendprogramm
Oberpfaffenhofen bei München
Die achtzehnte Synergiewerkstatt fand bereits zum zweiten Mal mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. als Gastgeber statt - dieses Mal am Standort Oberpfaffenhofen. Am Vorabend bestiegen die TeilnehmerInnen die Halo, das Flugzeug, mit dem der DLR wissenschaftliche Flugexperimente durchführt, und winkten im Deutschen Raumfahrtkontrollzentrum den Astronauten auf der Internationalen Raumstation (ISS) zu.
In der Synergiewerkstatt erläuterte Dr. Petra Köppel, dass ein Unternehmen inklusiv vorgehen muss, wenn es einen Kulturwandel erreichen will, also sowohl Frauen als auch Männer ansprechen muss. Daher wird es Zeit für Väterarbeit in Unternehmen. Väterarbeit beginnt mit einem Dialog über eine moderne Rolle der Väter und einer Anpassung der Vereinbarkeitsangebote und führt bis hin zu einer Integration von Väterarbeit ins strategische Diversity Management. Dr. Reinhold Busen, Standortleiter Oberpfaffenhofen, Weilheim und Augsburg des DLR, stellte als Gastgeber das DLR als Forschungseinrichtung, Raumfahrtagentur und Raumfahrt-Projektträger mit ca. 8.000 MitarbeiterInnen vor. Andrea Boese, Leiterin Diversität und Chancengleichheit DLR, zeigte auf, dass Diversität Realität für das DLR ist. Die Etablierung von Diversity Management im Rahmen eines Gesamtkonzepts soll einerseits Chancengleichheit gewährleisten, andererseits die wissenschaftliche und administrative Exzellenz des DLR sichern. Prof. Dr. Michael Meuser, TU Dortmund, veranschaulichte, dass einerseits eine aktive Vaterschaft als neues Leitbild fungiert, gleichwohl eine mangelnde gesellschaftliche Anerkennung von fürsorglichen Vätern besteht. Unternehmen sollten dieser Ambivalenz bei Angeboten wie Eltern- und Teilzeit z.B. über Vorbilder und klare Regelungen entgegenwirken. Solveig Hausmann, TU Dresden, erläuterte, dass weniger ein technischer als vielmehr ein personenbezogener Wissenstransfer für Unternehmen ausschlaggebend für eine langfristige Wissenssicherung ist und der Mensch als Wissensträger im Vordergrund stehen sollte. Alexandra Nolasco, Leiterin Expertakademie der IHK für München und Oberbayern, ergänzte, dass der Wissenstransfer für jede/n Einzelne/n individuell „verpackt" werden sollte, da Wissen in jedem Gehirn mit adäquaten Anreizen neu geschaffen werden muss: An dieser Stelle kann Wissensmanagement von Diversity Management mit der Berücksichtigung von Vielfalt profitieren. Dr. Christian Cobbers, Henkel AG & Co. KGaA und Leiter des dortigen Väternetzwerks, erzählte, wie aus einem ersten Treffen von vier Vätern ein funktionierendes Netzwerk wurde, indem die Kerngruppe andere Väter über leicht in den Arbeitsalltag integrierbare Austauschmöglichkeiten einbezog. Ein Erfahrungsaustausch mit den aktiven Vätern Dr. Christian Cobbers und Zekeriya Ceyhanli, DLR, zeigte zudem: Unternehmen sollten individuelle Lebenswege auch von Männern anerkennen, so dass der Einzelne nach seinem eigenen Bedarf Beruf und Privatleben kombinieren kann. Dr. Petra Köppel verdeutlichte am Beispiel Väterarbeit: „Gehen Sie sukzessiv und partizipativ vor: Klein anfangen, Vereinbarkeitsangebote auch für Männer schaffen und Väterarbeit in einem strategischen Diversity Management anlegen." Ein strategisches Diversity Management sollte top-down erfolgen, auf Vorbilder setzen, die Unternehmenskultur berücksichtigen, eine umfassende Kommunikation beinhalten und - exemplarisch - Väterbeauftragte einsetzen.
In Arbeitsgruppen ergaben die Simulation und Entwicklung von Mitarbeiternetzwerken die Schritte, die ein Unternehmen gehen muss, um ein Mitarbeiternetzwerk zu fördern. Dazu gehören die Einbindung des Vorstands, die Beachtung spezifischer Bedürfnisse lokal und zentral, sowie möglichst wiederum in den Arbeitsalltag integrierbare Angebote wie Mittagessentreffen.
Impulsvorträge
Dr. Reinhold Busen, Standortleiter Oberpfaffenhofen, Weilheim, Augsburg, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Dr. Reinhold Busen stellte das DLR als Forschungseinrichtung, Raumfahrtagentur und Raumfahrt-Projektträger vor. Circa 8.000 MitarbeiterInnen arbeiten in 33 Instituten und Einrichtungen, allein in Deutschland gibt es 16 Standorte. In Oberpfaffenhofen arbeiten ca. 1.700 MitarbeiterInnen, davon wiederum ca. 350 ausländische MitarbeiterInnen. 23 Prozent der Belegschaft ist weiblich - in einem überwiegend technischen Bereich eine vergleichsweise gute Quote, die sich aber noch steigern lässt. Dr. Busen zeigte, wie er als Standortleiter das DLR regional vernetzt, um Themen wie Infrastruktur und Regionalverkehr gemeinsam schneller und schlagkräftiger umzusetzen.
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Andrea Boese, Leiterin Diversität und Chancengleichheit DLR: Vernetzung der Mitarbeitenden im DLR. Überblick und Status
Andrea Boese stellte dar, dass Diversität Realität für das DLR ist, sowohl intern durch die Zusammensetzung der Belegschaft als auch extern durch die Bezugsgruppen, PartnerInnen und KundInnen. Die Etablierung von Diversity Management im Rahmen eines Gesamtkonzepts soll daher die Chancengleichheit unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Lebensphase, Fürsorgepflichten, Lebensstil, Arbeits- und Denkweise gewährleisten, um wiederum die wissenschaftliche und administrative Exzellenz des DLR zu sichern. Eines der aktuellen Projekte ist die Installation einer internen Mitarbeiterplattform, auf der sich die Angehörigen des DLR überfachlich austauschen und in ihren Anliegen unterstützen können.
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Prof. Dr. Michael Meuser, TU Dortmund - Lehr- und Forschungsbereich Soziologie der Geschlechterverhältnisse: Ernährer der Familie und sorgender Vater - Widersprüchliche Anforderungen
Prof. Dr. Michael Meuser stellte den Spagat vor, den Väter heute bewerkstelligen müssen: Einerseits werden sie mit einem nach wie vor traditionellen Verständnis der männlichen Geschlechtsrolle als Ernährer der Familie konfrontiert. Andererseits wird diese Ernährerfunktion im gegenwärtigen Vaterschaftsdiskurs relativiert und stattdessen die Rolle des Vaters in der Familie betont. Dadurch wird eine zentrale Grundlage tradierter Männlichkeitskonzepte infrage gestellt. Väter, die sich stärker in der Familie einsetzen möchten, sehen sich vor allem zwei Barrieren gegenüber: Beruflich wird eine generelle Arbeitsmarktverfügbarkeit des Mannes nach wie vor erwartet. Privat findet sich der Mann oft als eine Art Juniorpartner oder Praktikant der Frau in häuslichen Angelegenheiten wieder.
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Solveig Hausmann, TU Dresden - CIMTT Zentrum für Produktionstechnik und Organisation: Quo vadis, Wissen? Wege des persönlichen Wissenstransfers erfolgreich nutzen
Solveig Hausmann erläuterte, dass Unternehmen Wissensträger identifizieren und den Wissenstransfer sowohl in einer Kodifizierungs- als auch einer Personifizierungsstrategie sicherstellen sollten. Instrumente eines technologieorientierten Ansatzes sind z.B. Wissenslandkarten, Wissensmatrizen, Beziehungsnetzkarten und Wissens- und Projektdatenbanken. Instrumente des personenorientierten Ansatzes sind z.B. Tandems, Workplace Shadowing, Lernpartnerschaften, Mentoring und Übergabegespräche. Hausmann zeigte, dass weniger der technische als vielmehr der personenbezogene Wissenstransfer ausschlaggebend für eine langfristige Wissenssicherung ist.
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Alexandra Nolasco, Leiterin Expertakademie der IHK für München und Oberbayern: Demografieorientiertes Wissensmanagement: Auf die Verpackung kommt's an!
Alexandra Nolascos besonderes Augenmerk galt der fehlenden bzw. unzureichenden Wissenssicherung. Beschäftigte sollen möglichst lange mit ihrer Erfahrung, ihrem Wissen und ihrer Kreativität im Unternehmen zur Verfügung stehen. Deswegen muss einerseits ihre Beschäftigungsfähigkeit und andererseits das Wissen im und für Unternehmen gesichert werden. Arbeitgeber und -nehmer stehen dabei gleichermaßen in der Verantwortung. Beim Wissenstransfer kommt es auf ein ausgeprägtes Empfängerbewusstsein an, denn: Wissen kann nicht übertragen werden. Wissen muss in jedem Gehirn neu geschaffen werden. Zu den Maßnahmen und Instrumenten des Wissenstransfers gehören (digitale) Netzwerke, Coaching, die Schaffung geeigneter Lern- und Austauschumgebungen, Profiling, Lernpartnerschaften. Die Wissensübermittlung zwischen Jung und Alt fördern z.B. altersgemischte Teams und gelenkte Gespräche.
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Dr. Petra Köppel, Leiterin des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt‘ & Inhaberin von Synergy Consult: Väterarbeit -Was können Unternehmen tun?
Dr. Petra Köppel erläuterte, dass ein Unternehmen inklusiv vorgehen muss, wenn es einen Kulturwandel erreichen will, also sowohl Frauen als auch Männer ansprechen muss. Daher wird es Zeit für Väterarbeit in Unternehmen. Väterarbeit beginnt mit einem Dialog über eine moderne Rolle der Väter und einer Anpassung der Vereinbarkeitsangebote und führt bis hin zu einer Integration von Väterarbeit ins strategische Diversity Management. Essentiell ist ein partizipatives Vorgehen, d.h. im ersten Schritt, aktiv auf Väter zuzugehen und ihre Perspektive einzuholen und sie dann zu animieren, sich zusammen mit anderen Vätern zu engagieren. Vereinbarkeitsangebote, die ursprünglich für Mütter konzipiert wurden, heißt es auf Passung für Väter zu überprüfen. Ideal ist es, wenn es bereits Vorbilder im Unternehmen gibt, d.h. Männer, die in Teilzeit arbeiten oder Führungskräfte, die auf private Verpflichtungen Rücksicht nehmen - denn nichts regt so sehr zum Nachahmen an wie echte Vorbilder.
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Dr. Christian Cobbers, Henkel AG & Co. KGaA: Dos and Don’ts in einem Väternetzwerk
Dr. Christian Cobbers erzählte, wie aus einem ersten Treffen von vier Vätern ein funktionierendes Väternetzwerk bei Henkel wurde, das er jetzt leitet. Dort tauschen sich Väter zu ihrer Rolle sowie zu ihren Lösungen zu Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus. Für den Aufbau von (Väter)Netzwerken empfiehlt Dr. Cobbers, keinen zusätzlichen Aufwand zu fordern, wie z.B. Treffen am Wochenende, sondern Angebote in den täglichen Ablauf einzugliedern, wie z.B. einen regelmäßigen Mittagstisch. Zusätzlich bietet sein Netzwerk wiederkehrende ‚Lunch&Learn‘ mit Vorträgen an. Seine eigene Erfahrung zeigt, wie grundlegend sich die Wahrnehmung von Elternzeit für Väter in den letzten Jahren bei Henkel geändert hat: Bei seinem ersten Kind war er noch in der Probezeit und weit davon entfernt, um eine Auszeit zu bitten. Beim zweiten Kind probierte er es einfach mal aus - erfolgreich. Beim dritten Kind erwartete der Vorgesetzte schon seinen Antrag. Von den verschiedenen Teilzeitmodellen funktioniert für ihn eine strikt eingehaltene Arbeitszeit bis täglich spätestens 16 Uhr am besten.
Podiumsrunde: Erfahrungsaustausch mit den aktiven Vätern Dr. Christian Cobbers, Henkel AG & Co. KGaA, und Zekeriya Ceyhanli, DLR
Sowohl Dr. Christian Cobbers als auch Zekeriya Ceyhanli als Väter von drei Kindern waren sich einig, dass es sich lohnt, zugunsten der Familie im Beruf kürzerzutreten. In der Diskussion ergaben sich folgende Empfehlungen: Klare Zeitregelungen helfen, Beruf- und Privatleben zu kombinieren, da sie allen Beteiligten Sicherheiten geben. ‚Dumme Sprüche‘ von KollegInnen über zu wenig Arbeitseifer sollte man ins Leere laufen lassen. Eine positive Einstellung vom Vorgesetzten ist entscheidend. Technische und strukturelle Möglichkeiten sollten (und können recht einfach) genutzt werden; dazu gehören Home-Office, Telearbeit und Videokonferenzen. Ein Austausch zwischen Vätern wird am besten angeregt, wenn der Arbeitgeber Väter persönlich anspricht und animiert, sich mit Kollegen zusammen zu engagieren. Auch für Sub-/Interessensgruppen wie z.B. Alleinerziehende können die Austauschgruppen explizit geöffnet / gegründet werden. Unternehmen sollten möglichst individuelle Lebenswege berücksichtigen, so dass der Einzelne entscheiden kann, wie er Beruf und Privatleben verbindet. Anders gesagt: Nicht eine einzelne Modellvorstellung über die Rolle von Vater oder Mutter sollte vorherrschen, sondern Unternehmen sollten anstreben, es MitarbeiterInnen in der jeweiligen Lebenslage zu erleichtern, Beruf und Privatleben zu vereinbaren. Zum Beispiel sollte einer alleinerziehenden Schichtarbeiterin abends eine möglichst lange Betreuung des Nachwuchses angeboten werden.
Simulation Netzwerk
Block 1: Analyse der Bedürfnisse von Mitarbeitergruppen Block 2: Formulierung eines Bedarfs ans Mitarbeiternetzwerk Block 3: Planung des Mitarbeiternetzwerks Block 4: Präsentation der Lösungen
Die TeilnehmerInnen analysierten die Bedürfnisse von Mitarbeitergruppen und formulierten den spezifischen Bedarf an ein entsprechendes Mitarbeiternetzwerk. Sie versetzten sich dafür in MitarbeiterInnen mit Familiensorge wie z.B. Kinderbetreuung oder Pflege, sowie in neue und in internationale MitarbeiterInnen. Letzten Endes gaben sie Empfehlungen für das Mitarbeiternetzwerk eines Forschungszentrums und eines internationalen Großkonzerns.
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06.05. Vorabendprogramm - DLR e.V. und Hotel Seehof Weßling am See
16:30 Registrierung 17:00 Besichtigung des DLR 19:30 Abendessen im Hotel Seehof am Weßlinger See 21:30 Ende
Die Besichtigung des Standorts der DLR umfasste das Deutsche Raumfahrtkontrollzentrum, das mit rund 300 MitarbeiterInnen die herausragende Raumfahrteinrichtung am Standort ist. Es ist mit der Vorbereitung und Durchführung von nationalen und internationalen Raumfahrtmissionen seit über dreieinhalb Jahrzehnten auch das zentrale Element der Raumfahrtaktivitäten in Deutschland.
07.05. Synergiewerkstatt - DLR e.V.
08:30 Registrierung 09:00 Programmbeginn 17:30 Ende
Vormittags: Impulse
Begrüßung Dr. Petra Köppel, Leiterin des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt‘ und Inhaberin von Synergy Consult
Begrüßung Dr. Reinhold Busen, Standortleiter DLR
Einführungsvortrag Andrea Boese, Leiterin Diversität und Chancengleichheit DLR: „Das Mitarbeiternetzwerk des DLR"
Einführungsvortrag Prof. Dr. Michael Meuser, TU Dortmund - Lehr- und Forschungsbereich Soziologie der Geschlechterverhältnisse: „Ernährer der Familie und sorgender Vater - Widersprüchliche Anforderungen" und Diskussion
Impulsvortrag Solveig Hausmann, TU Dresden - CIMTT Zentrum für Produktionstechnik und Organisation: „Quo vadis, Wissen? Wege des persönlichen Wissenstransfers erfolgreich nutzen" und Diskussion
Impulsvortrag Alexandra Nolasco, Leiterin Expertakademie der IHK für München und Oberbayern: „Demografieorientiertes Wissensmanagement: Auf die Verpackung kommt's an!" und Diskussion
Impulsvortrag Dr. Petra Köppel: „Väterarbeit - Was können Unternehmen tun?"
Impulsvortrag Dr. Christian Cobbers, Henkel AG & Co. KGaA: „Dos and Don’ts in einem Väternetzwerk" und Diskussion
Nachmittags:
Podiumsrunde: Erfahrungsaustausch mit den aktiven Vätern Dr. Christian Cobbers, Henkel AG & Co. KGaA, und Zekeriya Ceyhanli, DLR
Simulation und Entwicklung eines Mitarbeiternetzwerks
Block 1: Analyse der Bedürfnisse von Mitarbeitergruppen
Block 2: Formulierung eines Bedarfs ans Mitarbeiternetzwerk
Im Netzwerk ‚Synergie durch Vielfalt‘ powered by Synergy Consult haben wir uns gemeinsam mit unserem Partnerunternehmen metafinanz in der 41. Synergiewerkstatt den drängenden Herausforderungen rund um Künstliche Intelligenz und Biases gewidmet. Dabei standen nicht nur die Risiken im Fokus, die durch voreingenommene Algorithmen entstehen können, sondern vor allem konkrete Maßnahmen, um KI-Systeme objektiver und zugleich […]
Wie gehen Unternehmen mit Generationenvielfalt um? Was ist dran am Generationenkonzept? Mit unserem Partnerunternehmen ERGO haben wir uns mit den brennenden Herausforderungen und vor allem mit konkreten Maßnahmen eines Generationen-Managements befasst. Gemeinsam mit den Fachexpert_innen von ERGO sowie mit Diversity Manager_innen von DLR, Deutsche Post, RWE, Ford, ADAC, E.ON, TÜV Rheinland, Munich Re, DekaBank, Henkel, […]
Wie gelingt es Unternehmen, ihre Belegschaft fit für Vielfalt zu machen? Am Beispiel der Learning Journeys von Quoniam Asset Management als auch der BayWa AG wurde dies wunderbar demonstriert. Geschäftsführer_innen, Führungskräfte und Diversity Managerinnen beider Unternehmen stellten in einer spannenden Synergiewerkstatt jeweils ihre Maßnahmen und Erfolge vor. Wir erarbeiteten gemeinsam mit weiteren Praktiker_innen von Ikea, […]
Diversity, Equity & Inclusion messbar machen – geht das überhaupt? Allerdings! Und wie das ganz konkret in großen und kleinen Unternehmen aussehen kann, diskutierten in einer spannenden Synergiewerkstatt Praktiker_innen unter anderem von Robert Bosch, Otto, Deutsche Bahn, IKEA, DLR, Quoniam, DATEV, Mytheresa, ERGO, VOITH, Barmenia, Signal Iduna, Allianz, Henkell Freixenet, Bonprix, Thorlabs, OEBB, Schock, MSG […]
In Zeiten des akuten Fachkräftemangels versuchen Unternehmen für alle Generationen attraktive Arbeitgebende zu sein. Von Baby-Boomers bis Generation Z treffen alle aufeinander, alle mit eigenen Ansichten und Wünschen. Während die Einen die bisherigen Prozesse für gutheißen, rufen die Anderen nach einem Wertewandel. Wie können wir es allen recht machen? Nach Inputs und Workshops mit Age-Diversity-Praktiker_innen […]
Sprachleitfäden, ja oder nein? Gendern mit Stern oder Doppelpunkt? Vorgaben setzen oder Sensibilisierungsworkshops anbieten? Mit diesen und ähnlichen Fragen setzen sich Unternehmen auseinander, die ihre inklusive Kultur durch Sprache zum Ausdruck bringen wollen. Nach den Inputs von Kommunikationsexpert_innen, Workshops mit Diversity-Praktiker_innen und wissenschaftlichen Hinweisen, kommt die Synergiewerkstatt #36 zu folgenden Erkenntnissen: Ergebnisse Sinn und Grenzen […]
Wie bekommen und halten wir die dringend benötigten Fachkräfte? Personaler_innen aus nahezu allen Branchen können bestätigen: Der Markt ist wie leergefegt. Zusammen mit unserem Gastgeber Thorlabs und den Synergiewerkstattbesucher_innen kamen wir zu folgenden 10 Erkenntnisse, wie eine Willkommenskultur aufgebaut wird: 1. Wenn Vielfalt im Unternehmen gelingen soll, muss sie von der obersten Führungsebene vorgelebt werden. Der Auftrag und die Botschaft muss von oben kommen. […]
Eine vielfältige, kooperative und wertschätzende Unternehmenskultur ist das erklärte Ziel vieler Unternehmen. Doch oftmals hakt es bei der konkreten Umsetzung im Alltag von Mitarbeiter_innen. „Wenn dann sogar die Chefin sagt, wir brauchen nicht zu gendern, dann fühle ich mich belächelt, wenn ich es doch tue …“ beschrieb ein Teilnehmer der Synergiewerkstatt seine Erfahrung im Berufsalltag. […]
„Es ist eine schmerzhafte Benachteiligung!“ – Der leidenschaftliche Ausruf einer der Werkstattteilnehmer_innen fasst die Erfahrungen von People of Colour in Deutschland zusammen, die mit Alltagsrassismus in Form von Mikroaggressionen bis hin zu strukturellen Benachteiligungen konfrontiert sind: „Viel Verständnis reicht nicht. Das hört sich oft nach Mitleid an. Das weckt Ohnmachtsgefühle, die zu einer gegenseitigen Ablehnung […]
Wie kann man Barrieren in den Köpfen abbauen und echte Inklusion schaffen? In der 32. Synergiewerkstatt des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt‘ haben wir folgende 10 Tipps gefunden, um mit Diversity & Disability durchzustarten: 1. Mutig sein. 2. Klein anfangen. 3. Mitmacher_innen und Mutmacher_innen finden. 4. Schulterschluss zwischen Schwerbehinderten-vertretung und Diversity Management schaffen. 5. Perspektivenwechsel anstoßen. 6. Potenzialorientierung statt Defizitdenken. 7. Netzwerk für Inklusion gründen. […]
Zur 31. Synergiewerkstatt begrüßten Dr. Petra, Inhaberin von Synergy Consult und Leiterin des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt‘, sowie Gastgeberin Sandra Mühlhause, Vorstand Personal McDonald’s Deutschland, ihre Gäste virtuell und herzlich vom Bildschirm aus. Zusammen mit renommierten Referent_innen und langjährigen Diversity-Praktiker_innen haben wir Lösungen entwickelt, um noch mehr Menschen verschiedener sozialer Hintergründe im Unternehmen willkommen zu […]
Mit großem Stolz konnte Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult und Leiterin des Netzwerks Synergie durch Vielfalt, das 30. Jubiläum verkünden! Aufgrund der Pandemie-Situation fand die Synergiewerkstatt im digitalen Design und mit dementsprechenden Thema statt: Online Diversity. Dr. Petra Köppel gab zunächst eine Orientierungshilfe, um bei einer rasant wachsenden Anzahl an digitalen Formaten deren Eignung […]
Entwickelt sich die Rollenverteilung zwischen Frau und Mann rückwärts? Diese Frage durchzog die erste virtuelle Synergiewerkstatt ‚Gender und die Krise‘, zu der Dr. Petra Köppel von Synergy Consult im Netzwerk ‚Synergie durch Vielfalt‘ eingeladen hatte. Über 30 Anmeldungen zeigten den hohen Bedarf unter Diversity-Expert_innen großer und mittlerer Unternehmen, diesem Trend entgegenzuwirken Ergebnisse Dr. Petra Köppel legte […]
Vier Erkenntnisse kristallisierten sich bei der 28. Synergiewerkstatt des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt‘ heraus – ein Problem und drei Lösungen: 1. Stagnation: Gender Balance verharrt auf einem niedrigen Niveau, obwohl die Gleichberechtigung der Geschlechter politisch und wirtschaftlich gewollt ist. 2. Vielfalt erlebbar machen: Der Durchbruch ist erzielbar, wenn Mann und Frau den Vorteil am eigenen Leib spüren – dies sorgt für ein positives Erleben und einen Änderungsimpuls. […]
Im Karlsruher Rheinhafen betreibt die EnBW Kraftwerke AG ein Kohlekraftwerk mit einer installierten elektrischen Leistung von insgesamt 1.208 MW. Vor dieser eindrucksvollen Kulisse fanden sich die Vorabendgäste der Synergiewerkstatt XXVII wieder, die den fachkundigen Ausführungen von Ruth Siamos von der EnBW lauschten: Sie erhielten einen faszinierenden Einblick in die Komplexität einer sicheren Energieerzeugung. Zur Synergiewerkstatt selbst begrüßte […]
Dies ist eine echte interkulturelle Erfolgsgeschichte: Das weitgehend unbewohnte Land zwischen den Alpen und der Donau besiedelten zuerst die Römer. Ihre Siedlungen lockten verschiedene andere Immigranten an. Der Rückzug der Römer im sechsten Jahrhundert ist mit der Geburtsstunde des Herzogtums Bayern gleichzusetzen. Das dort entstandene Volk ist eine bunte Mischung aus ein paar alten Kelten, […]
Kaum zu glauben: 2018 fand bereits die fünfundzwanzigste Synergiewerkstatt statt! Dieses beeindruckende Jubiläum beging das Netzwerk ‚Synergie durch Vielfalt‘ mit Veranstalter Synergy Consult bei einem ganz besonderen Gastgeber: Der Internationale Bund in Berlin. Ungewohnt waren bereits die Locations: am Vorabend eine Aufnahmeeinrichtung für Geflüchtete sowie zur Synergiewerkstatt eine Wohneinrichtung für wohnungslose Menschen. Bereits beim Eintreten […]
Die vierundzwanzigste Synergiewerkstatt trug Synergy Consult in Kooperation mit der AOK Hessen in Frankfurt am Main aus. Am Vorabend durften die Diversity-Fach- und Führungskräfte das größte Frankfurter Kundenzentrum der Gesundheitskasse mit sichtbaren Belegen für die internationale Kundschaft und Belegschaft kennenlernen, beispielsweise fünfsprachigen Wegweisern. Ergebnisse Zur Synergiewerkstatt begrüßte Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult und Leiterin des […]
Zur dreiundzwanzigsten Synergiewerkstatt begrüßte Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult und Leiterin des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt‘, erfahrene Diversity-Fach- und Führungskräfte bei Gastgeber Unilever in Hamburg. Am Vorabend durften die Teilnehmer_innen das außergewöhnliche Unilever-Haus besichtigen, in dem Transparenz zwischen allen Ebenen bereits architektonisch umgesetzt wird. Ergebnisse Die Synergiewerkstatt eröffnete Dr. Petra Köppel mit Stereotypen […]
Michael Müller, Vorstandsmitglied der Fraport, lud zusammen mit Dr. Petra Köppel von Synergy Consult zur Synergiewerkstatt 22 „Wie viel Individualität verträgt ein Unternehmen? Die Chancen und Grenzen von Vielfalt" in das Herz des Frankfurter Flughafens ein: Inmitten des geschäftigen internationalen Treibens war in der besonderen Atmosphäre des Fraport Forums das Thema Vielfalt und Individualität eindrucksvoll […]
Gastgeber der einundzwanzigsten Synergiewerkstatt war der AXA Konzern in Köln. Das Vorabendprogramm startete bei strahlendem Sonnenschein mit einem Sektempfang über den Dächern der Kölner Innenstadt. Angeführt von Martin Sölle vom Centrum für schwule Geschichte e.V. ging es weiter mit dem Stadtrundgang „Warme Meilen" mit Einblicken in das schwule Köln, bevor es zum kulinarischen Ausklang des […]
Die zwanzigste Synergiewerkstatt fand als Jubiläumsveranstaltung bei der Bayer AG in Leverkusen statt. Das Vorabendprogramm startete bei strahlendem Sonnenschein mit einer Werksafari durch den Chempark: Den TeilnehmerInnen boten sich spannende Einblicke in die altehrwürdige Apotheke, in hochtechnologisierte Lagerhallen und vollautomatische Transportwagen. In seiner Dinner Speech stellte Bayer-Vorstandsmitglied Dr. Hartmut Klusik heraus, dass von seinen sieben […]
Die neunzehnte Synergiewerkstatt mit der Airbus Group als Gastgeber fand in Bremen statt. Am Vorabend bot sich den TeilnehmerInnen die seltene Gelegenheit, die Oberstufe der Trägerrakete Ariane sowie Fertigungsteile der A400 M, der A350 und der A330 zu besichtigen. Gastgeber Bart Reijnen, Standortleiter von Airbus Defence und Space Bremen, stellte Airbus Defence and Space als Europas führendes Verteidigungs- und Raumfahrtunternehmen vor, mit wichtigen Bremer Beiträgen zu […]
Die achtzehnte Synergiewerkstatt fand bereits zum zweiten Mal mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. als Gastgeber statt - dieses Mal am Standort Oberpfaffenhofen. Am Vorabend bestiegen die TeilnehmerInnen die Halo, das Flugzeug, mit dem der DLR wissenschaftliche Flugexperimente durchführt, und winkten im Deutschen Raumfahrtkontrollzentrum den Astronauten auf der Internationalen Raumstation (ISS) zu. […]
Zur siebzehnten Synergiewerkstatt lud Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult, zusammen mit Bayer HealthCare Pharmaceuticals nach Berlin ein. Am Vorabend warfen die TeilnehmerInnen einen Blick in die Zukunft - an einem Ort, der zukunftsweisender nicht sein könnte: hub:raum, Inkubator der Deutschen Telekom, Platz der Ideen für morgen. Reinhard Franzen, Senior Vice President, unterstrich als […]
Die sechzehnte Synergiewerkstatt fand bei dem Erst- und Rückversicherer Talanx in Hannover statt. Vorstandsmitglied Dr. Joachim ten Eicken stellte beeindruckende Beispiele vor, welche Schadensfälle eine Industrieversicherung zu versichern hat - angefangen beim Vulkanausbruch bis zur Explosion der Deepwater Horizon. Am nächsten Tag führte Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult und Leiterin des Netzwerks, in ‚Sinn und Grenzen […]
Zur fünfzehnten Synergiewerkstatt lud ein außergewöhnlicher Gastgeber: Die Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg öffnete ihre Kasernentore für die Netzwerkmitglieder. Am Vorabend begrüßte Jörn Thießen, Direktor bei der Führungsakademie der Bundeswehr, zum Dialog zwischen Führungskräften aus Militär und Zivilgesellschaft. Auch Kommandeur Generalmajor Achim Lidsba ließ sich eine persönliche Begrüßung am Folgetag nicht nehmen. Der Vorabend begann mit eifrigem […]
Die vierzehnte Synergiewerkstatt fand an einem Ort statt, der Forschung, Innovation und Aufbruch treffend kombiniert - dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. in Köln. Das Thema zukunftsweisende Arbeitsmodelle hatte dafür gesorgt, dass sich außergewöhnlich viele TeilnehmerInnen anmeldeten. Als Auftakt durften die wissbegierigen TeilnehmerInnen erleben, wie es sich im Weltall anfühlt - in der […]
Die Einladung zur dreizehnten Synergiewerkstatt von Synergy Consult und der Deutschen Bahn stieß auf enorme Resonanz - die TeilnehmerInnen waren hoch interessiert, wie Führungskräfte für Diversity zu gewinnen sind. Wie schon zuvor bei der Synergiewerkstatt bei ABB waren sich ReferentInnen und Gäste einig, dass Führungskräfte der Dreh- und Angelpunkt für Veränderungen in Unternehmen sind. Dr. Petra Köppel […]
Der demografische Wandel ist keine Neuheit. Maßnahmen zur Fachkräftesicherung sind bekannt und zum Teil bereits implementiert. Aber tatsächlich ändert sich zurzeit noch wenig. Drei Handlungsfelder ergeben sich daraus: Ein Bewusstseinswandel in der Belegschaft, vor allem vonseiten der Führungskräfte, ist einzuleiten. Momentan steht Talent Management noch nicht ganz oben auf der Prioritätenliste der Führungskräfte. Das Gespür […]
Die elfte Synergiewerkstatt Diversity - Strukturen, Ziele, Reporting fand im Düsseldorfer Maxhaus statt, einem ehemaligen Franziskanerkloster. In diesem ganz eigenem Ambiente erarbeiteten die TeilnehmerInnen Lösungen zu ihren Diversity-Fragen. Harte Fakten standen im Vordergrund: wie vertragen sich handfeste Messbarkeit einerseits und vielschichtige Unternehmenskultur andererseits? Damit stand die Synergiewerkstatt auch ganz im Zeichen des 1. Deutschen Diversity-Tags der […]
Die zehnte Synergiewerkstatt bot als Jubiläumsveranstaltung einige besondere Programmpunkte, vor allem ein erstmals öffentliches Abendprogramm. Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult und Leiterin des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt' sowie Gastgeber Dr. Ulf Mainzer, Personalvorstand von ERGO, freuten sich über zahlreiche illustre Gäste in Düsseldorf. Beim Abendprogramm waren PersonalmanagerInnen und Diversity-Beauftragte aus Unternehmen, aber auch Interessenten aus Nichtregierungsorganisationen, Migrantenvereinigungen und öffentlichen Einrichtungen vertreten. […]
Die neunte Synergiewerkstatt fand in der EnBW City in Stuttgart statt. Dr. Petra Köppel von Synergy Consult, Leiterin des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt', und Vorstandsmitglied Dr. Bernhard Beck von der Energie Baden-Württemberg AG begrüßten Führungskräfte, Personalmanager und Diversity-Beauftragte, um über die Herausforderungen von altersgemischten Teams und Generationenwechsel in Unternehmen zu diskutieren und die Chancen von Diversity Management herauszustellen. Die Besichtigung […]