Die sechzehnte Synergiewerkstatt fand bei dem Erst- und Rückversicherer Talanx in Hannover statt. Vorstandsmitglied Dr. Joachim ten Eicken stellte beeindruckende Beispiele vor, welche Schadensfälle eine Industrieversicherung zu versichern hat - angefangen beim Vulkanausbruch bis zur Explosion der Deepwater Horizon.
Am nächsten Tag führte Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult und Leiterin des Netzwerks, in ‚Sinn und Grenzen von Frauennetzwerken‘ ein: Frauen können sich auf diese Weise Sichtbarkeit verschaffen, sich gegenseitig unterstützen - und optimaler Weise ihr Netzwerk um männliche Entscheider erweitern. Thomas Belker persönlich, Sprecher des Vorstands der Talanx Service AG, sowie Stefan Kraft, Leiter Personalentwicklung, und Daniela Janiak, verantwortlich für Diversity Management, präsentierten, wie ernst Talanx die Förderung von Vielfalt nimmt. Das SAP Business Women’s Network, das Kerstin Weis und Christine Meyer vorstellten, kann auf eine globale Präsenz mit 31 chapters und einer reichen Palette an regelmäßigen Veranstaltungen blicken. Birgit Spark und Jana Senger des Women’s Business Network von Daimler Financial Services haben vor allem eins in Blick: dass ihr Netzwerk einen geschäftlichen Beitrag leistet. Stolz kann Christin Fuchs auf die unglaubliche Historie von 20 Jahren von women@bosch sein - und auf die vielen weiteren Netzwerke, die sich seitdem zum Engagement anregen ließen. Ulrike Brouzi, Vorstandsmitglied Nord/LB, und Patricia Neumann, Vice President IBM Deutschland GmbH, überzeugten mit persönlichen Einblicken in ihre Karriere, dass und wie es Frauen an die Spitze schaffen.
Fünf Erfolgskriterien erarbeiteten die TeilnehmerInnen, u.a. im Open Space:
1. Nur wenn überzeugte und intrinsisch motivierte Frauen die Sache in die Hand nehmen, kommt ein Frauennetzwerk ins Rollen.
2. Ein Frauennetzwerk braucht einen Executive Sponsor.
3. Es müssen regelmäßige Treffen stattfinden.
4. Der Bezug zum Geschäft muss deutlich sein.
5. Engagement kann nicht erzwungen werden.
Die ergebnisreichen Diskussionen werden weitergehen: Am 25./26. Februar 2015 trifft sich das Netzwerk zum Thema ‚Generation Y‘ bei Bayer Pharma in Berlin. Am 6./7. Mai 2015 geht es um ‚MitarbeiterInnen vernetzen‘ beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen bei München.
Impulsvorträge
Dr. Joachim ten Eicken, Vorstandsmitglied HDI-Gerling Industrie Versicherung AG: ‚Industrieversicherung für Branchenfremde‘
Quasi von der Antike bis zur aktuellen Aktienkursentwicklung skizzierte Dr. Joachim ten Eicken das Geschäft des Talanx-Konzerns, der in der Erst- und Rückversicherung tätig ist. Seine Leidenschaft gilt der Industrieversicherung, die er anhand der allgegenwärtigen Frage ‚Wat is en Dampfmaschin‘ auf den Punkt brachte: Entgegen landläufiger Meinungen ist mit der heutigen Informationsflut alleine nichts gewonnen. Ein Versicherer muss auch in der Lage sein, die richtigen Fragen zu stellen, um die Risiken von Aufträgen angemessen einschätzen zu können. Fallbeispiele von Natur- und sonstigen Katastrophen zeigten, wie schwierig eine Kostenkalkulation im Schadensfall sein kann. Die Bandbreite an möglichen Schadensfällen vom Vulkanausbruch bis zur Explosion der Deep Horizon verdeutlichte zugleich, dass Talanx auf unterschiedliche Fähigkeiten und Kenntnisse seiner MitarbeiterInnen angewiesen ist. Dr. ten Eicken setzt bei der Personalpolitik daher auf langfristige Entwicklungen und Nachhaltigkeit.
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Dr. Petra Köppel, Leiterin des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt‘ & Inhaberin von Synergy Consult: ‚Sinn und Grenzen von Frauennetzwerken‘
Dr. Petra Köppel illustrierte eine (noch) typische Situation in Unternehmen: Ein weiße, männliche Führungskraft in den besten Jahren begrüßt sein Ebenbild: „Sie sind genau der richtige für den Job!" Was können Netzwerke für Frauen daran ändern? Köppel stellte die derzeit leider vorherrschenden Stereotype zu Männern und Frauen vor, in denen - unbewusst - Männern Manager-Eigenschaften zugeschrieben werden, Frauen jedoch nicht. An dieser Stelle können Frauennetzwerke greifen, indem die Mitglieder selbst über die übliche Rollenverteilung nachdenken und darüber hinaus ihre eigene Sichtbarkeit erhöhen, sich gegenseitig stärken und Kontakte knüpfen. Damit Frauen weiterkommen, müssen sie ihr Netzwerk auch um männliche Entscheider erweitern.
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Thomas Belker, Sprecher des Vorstands der Talanx Service AG: ‚Warum Talanx Vielfalt braucht‘ Stefan Kraft, Leiter Personalentwicklung Talanx, und Daniela Janiak, verantwortlich für Diversity Management: ‚Frauen@Talanx als Baustein von Diversity Management'
Thomas Belker verwies auf Angela Merkel und Hillary Clinton als die Mächtigsten der Welt - und sie sind eindeutig Frauen. Für Unternehmen bedeutet dies: Frauen den Weg an die Spitze zu verwehren heißt, Potenzial zu verschleudern. Nur die Unternehmen werden überleben, die zum Wandel bereit sind.
Stefan Kraft fügte hinzu, dass sich Diversity-Maßnahmen geschäftlich lohnen müssen. Die Schwerpunkte bei Talanx liegen auf Demografie, Gender und Internationalisierung. Selbstkritisch zeigte er auf, dass in höheren Positionen noch keine ausgewogene Balance zwischen dem Anteil an Männern und Frauen herrscht. Für die Trendwende legte Talanx zahlreiche Projekte von Mentoring bis Frauennetzwerk auf. Zukünftig sollen mindestens 25% der vakanten Führungspositionen mit weiblichen Mitarbeitern besetzt werden
Daniela Janiak lud zur ersten Veranstaltung von Frauen@Talanx ein - und war überwältigt von der Resonanz von fast 200 Frauen. Das Netzwerk ist ein „Netzwerk für Frauen in verantwortungsvollen Funktionen, die gemeinsam den Erfolg des Talanx Konzern vorantreiben wollen". Es setzte sich sechs Ziele von der Potenzialentwicklung über gegenseitige Unterstützung bis hin zu Wissenstransfer. Nun heißt es, langfristiges Engagement zu aktivieren und Verantwortung in die Fläche abzugeben.
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Netzwerker_innen
Kerstin Weis und Christine Meyer: ‚SAP Business Women’s Network‘
„Sag mal, wie ging das eigentlich los damals mit dem Business Women’s Network? Du warst doch dabei!?" fragte Christine Meyer Kerstin Weis. So begann die beeindruckende Vorstellung der Geschichte und der Erfolge des Frauennetzwerks bei SAP, das derzeit über 31 Chapters weltweit verfügt. Sie alle folgen einer gemeinsamen globalen Charta. Das Netzwerk entstand aus dem Bedürfnis heraus, Bewusstsein für das Thema zu schaffen und sich auch einmal unter ‚Seinesgleichen‘ auszutauschen. Als erstes wurden Schlüsselfiguren als Multiplikatoren einbezogen. Von Anfang an standen die Angebote auch Männern offen. Zahlreiche Meetings und Events sorgen für die Vernetzung - eine Aufgabe in „Networking Happy Hours" besteht beispielsweise darin, mit drei neuen Business Cards nach Hause zu gehen. Vorbilder werden eingeladen, Fachtagungen zu Sustainability oder Datenschutz finden statt, es gibt Lauftreffs und Frühstückstreffen. Die physischen Treffen werden ergänzt über eine Kommunikationsplattform im Intranet sowie Newsletter. Die Damen empfahlen für den Neuaufbau eines Netzwerks: Auf die Firmenkultur eingehen; die Personalabteilung, das Diversity-Office und das Netzwerk miteinander verzahnen; motivierte Freiwillige gewinnen, die unabhängig wirken können und gleichzeitig mit einer gemeinsamen Mission zusammenarbeiten. Wesentlich sind zudem ein starker Sponsor, Regelmäßigkeit sowie ein Miteinander im Geben und Nehmen.
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Birgit Spark und Jana Senger: ‚Women’s Business Network Daimler’
„Vielfalt aktiv gestalten sowie persönliche und berufliche Entwicklungen fördern: Das ist das Ziel des Women’s Business Network der Mercedes-Benz Bank und der Daimler Financial Services Stuttgart." Zum Programm gehören Managementgespräche, Podiumsdiskussionen, Workshops und Business Lunches. Demnach ist der wesentliche Punkt beim Gestalten von (Frauen)Netzwerken das bewusste Einbeziehen von Entscheidern, die die Themen und Anliegen des Netzwerks hautnah mitbekommen. Nur so können auch entscheidende Informationen wie interne Shortlists und frei werdende Stellen über bisherige Männerzirkel hinaus bekannt werden. Das Frauennetzwerk begann als Initiative von Führungskräften und wurde dann um alle Interessierten erweitert. Das Netzwerk muss weiterhin immer an den Unternehmenszielen interessiert sein, um für die Einzelne, die Gruppe und das Unternehmen relevant sein zu können. Beispielsweise ist es essentiell, in der Autowerbung nicht nur klassisch den Mann, sondern auch die Frau anzusprechen, da bei fast jedem Autokauf auch die Frau mitentscheidet. In Frühstückgesprächen pflegen die Netzwerkerinnen den Kontakt mit den Vorständen, damit Frauen und männliche Entscheider die Erwartungen der jeweils anderen Seite im direkten Austausch kennenlernen.
Christin Fuchs: ‚women@bosch‘
Bei women@bosch können sich alle Frauen beteiligen, die in der Bosch-Gruppe beschäftigt sind - Führungskräfte verschiedener Ebenen genauso wie Technikerinnen. Sponsor des Netzwerkes ist Arbeitsdirektor Christoph Kübel. In den Standortnetzwerken haben sie die Möglichkeit, sich über ihre speziellen Fragen und Belange auszutauschen. In den vier Foren des Netzwerkes erfolgt ein themenspezifischer Austausch über alle Standorte hinweg. In den 20 Jahren seiner Existenz brachte es das Netzwerk nicht nur auf mehr als 20 Standorte in Deutschland, sondern erreichte auch eine Präsenz in ca. 20 weiteren Ländern - Tendenz steigend. Die Idee des Netzwerkens fand Nachahmer - so wurden auch Eltern, Papas sowie die Generation 50+, Expatriates usw. in weiteren Mitarbeiternetzwerken aktiv. Um die Standorte, Foren und zahlreichen Events zu koordinieren, wurde ein siebenköpfiges Management Board im Frauennetzwerk etabliert, das 10% seiner Arbeitszeit dafür freigestellt ist. Es arbeitet eng mit dem Diversity Projekt zusammen. Natürlich gibt es Phasen, in denen manch lokales Netzwerk wieder einschläft. Dadurch lassen sich die Damen bei Bosch nicht entmutigen, sondern packen bei nächster Gelegenheit wieder an. Inzwischen ist women@bosch integraler Bestandteil nicht nur des Diversity Managements, sondern des gesamten Unternehmens Robert Bosch geworden.
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Ulrike Brouzi, Vorstandsmitglied Nord/LB: ‚Wie ich meinen Weg gestaltete‘
Ulrike Brouzi wuchs mit drei Brüdern auf. Sie lernte dadurch schon früh, dass „Jungs anders sind" und die Welt anders wahrnehmen als Frauen. Die Welt des Männerfußballs verdeutlichte ihr, wie Männer ein Foul begreifen: Es kommt nicht so sehr darauf an, ob der Gegner verletzt, sondern ob der Ball getroffen wird. Daher sieht sie es nun eher als Kompliment an, wenn ein Mann sie „hart angeht": Er respektiert sie als ebenbürtig. Sie sammelte wertvolle Erfahrungen, indem sie meist Umwege statt den einfachen Weg ging, z.B. oft marode Projekte übernahm. Erfreulicherweise erkannten auch ihre Chefs, dass sie mit ihren eigenen Methoden durchaus erfolgreich ist - und lernten diese „weibliche Variante" zu schätzen. Insgesamt gibt es in der Gesellschaft noch zahlreiche Rollenbilder und Vorstellungen, die weibliche Karrieren erschweren. So sei es völlig selbstverständlich, wenn zwei männliche Kollegen ein Bier zusammen trinken gehen - ein Mann und eine Frau dagegen stehen sofort unter Beobachtung. Das Thema Rabenmutter kennt Brouzi durch Vorwürfe aus ihrer Umgebung, die ihre Doppelrolle als Mutter und Karrierefrau nicht guthießen. Ihre Karriere wäre nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung ihres Ehemannes, der einen großen Teil der Kinderbetreuung übernimmt. Frauennetzwerke sieht Brouzi als gutes Instrument, um Gedanken auszutauschen und sich gerade neben Männerzirkeln immer wieder selbst vergewissern zu können: Bin ich ‚schräg‘ oder einfach ‚typisch Frau‘? Ihre eigene Karriere wurde auch über zufällige Kontakte befördert - daher empfiehlt sie, nicht nur ein (Frauen)Netzwerk, sondern viele Netzwerke zu knüpfen. Als größte Schwäche von Frauen sieht sie, dass sich Frauen - selbst bei aktivem Nachfragen zur Bereitschaft nach Spitzenpositionen - zu wenig selbst zutrauen und erst einmal ihre Schwächen aufzählen, statt einfach ‚ja‘ zu sagen - wie ein Mann.
Patricia Neumann, Vice President IBM Deutschland GmbH
Patricia Neumann blickt auf 20 Jahre als Wienerin bei IBM zurück. Sie selbst und ihre Vorgesetzte, die IBM-Deutschland-Chefin genauso wie die globale IBM-Chefin, sind Frauen - daran wird anschaulich, wie gut IBM hinsichtlich Gender bereits aufgestellt ist. Mit 28 Jahren übernahm Patricia Neumann ihre erste Führungsfunktion. Im Folgenden zeigte sie sehr viel Einsatz im Job inklusive Umzügen nach Großbritannien, Italien und Deutschland - kein Problem für sie als Single, auch wenn es jedes Mal einen Neustart in einem neuen Umfeld bedeutete. Nun aber akzeptiert sie mit einem berufstätigen Mann und zwei Töchtern externe Hilfe bei der Kinderbetreuung. Ihren Erfolg führt sie auf zwei wesentliche Gründe zurück: Erstens gab ihr IBM als Unternehmen diese Chance. Zweitens verließ sie immer wieder ihre Komfortzone, um Neues zu wagen. Im Austausch mit Männern stellte Patricia Neumann ebenfalls gewaltige Unterschiede fest. So hat sie gelernt, sich der männlichen Kommunikation anzupassen - und mehr Bilder als Worte zu gebrauchen. Patricia Neumann empfiehlt (Frauen)Netzwerke zum Informationsaustausch. Sie selbst begleitet mehrere weibliche Mentees, um sie aktiv in ihrem Fortkommen zu unterstützen. Karriere wird durch informelles Netzwerken und aktives Kontakteknüpfen möglich - so sprach sie ganz direkt wichtige Leute an, um sie beim Kaffeetrinken kennenzulernen. Als größte Schwäche von Frauen sieht sie, dass Frauen Dinge persönlich nehmen, statt Kritik auf die Sache zu beziehen.
Open Space
Hummeln und Schmetterlinge - Arbeitsgruppen zu Teilnehmerfragen
Wenn Menschen im Open Space das Gesetz der zwei Füße anwenden, zeigen sie Verhaltensweisen, die metaphorisch mit den Begriffen 'Hummeln' und 'Schmetterlinge' umschrieben werden: 'Hummeln' flattern von Gruppe zu Gruppe und bilden eine Brücke zwischen den Themen durch häufige Gruppenwechsel. Die 'Schmetterlinge' flanieren und pausieren, unterhalten sich und sind 'schön'. Diesem Prinzip folgend erarbeiteten die TeilnehmerInnen Lösungen zu ihren konkreten Fragen rund um Frauennetzwerke. Themen wie der organisatorische Aufbau eines Netzwerks, die Nachhaltigkeit über einen Sponsor oder auch die Gewinnung weiterer Netzwerkmitglieder konnten über die reichen Erfahrungen der Anwesenden beantwortet werden.
Ein Ergebnis: Ein langfristiges und unternehmensübergreifendes Netzwerk ist gewünscht! Diesen Wunsch werden wir im Netzwerk ‚Synergie durch Vielfalt‘ aufgreifen - bleiben Sie dabei.
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Im Netzwerk ‚Synergie durch Vielfalt‘ powered by Synergy Consult haben wir uns in der 42. Synergiewerkstatt einer Diversity-Dimension gewidmet, die bisher noch kaum beleuchtet wurde: Neurodiversität. Neurodiversität beschreibt die natürliche Vielfalt neurologischer Unterschiede, die als Varianten menschlicher Wahrnehmung und Informationsverarbeitung betrachtet werden. Neben den verschiedenen Ausprägungen von Neurodiversität haben wir vor allem auch die Synergien […]
Im Netzwerk ‚Synergie durch Vielfalt‘ powered by Synergy Consult haben wir uns gemeinsam mit unserem Partnerunternehmen metafinanz in der 41. Synergiewerkstatt den drängenden Herausforderungen rund um Künstliche Intelligenz und Biases gewidmet. Dabei standen nicht nur die Risiken im Fokus, die durch voreingenommene Algorithmen entstehen können, sondern vor allem konkrete Maßnahmen, um KI-Systeme objektiver und zugleich […]
Wie gehen Unternehmen mit Generationenvielfalt um? Was ist dran am Generationenkonzept? Mit unserem Partnerunternehmen ERGO haben wir uns mit den brennenden Herausforderungen und vor allem mit konkreten Maßnahmen eines Generationen-Managements befasst. Gemeinsam mit den Fachexpert_innen von ERGO sowie mit Diversity Manager_innen von DLR, Deutsche Post, RWE, Ford, ADAC, E.ON, TÜV Rheinland, Munich Re, DekaBank, Henkel, […]
Wie gelingt es Unternehmen, ihre Belegschaft fit für Vielfalt zu machen? Am Beispiel der Learning Journeys von Quoniam Asset Management als auch der BayWa AG wurde dies wunderbar demonstriert. Geschäftsführer_innen, Führungskräfte und Diversity Managerinnen beider Unternehmen stellten in einer spannenden Synergiewerkstatt jeweils ihre Maßnahmen und Erfolge vor. Wir erarbeiteten gemeinsam mit weiteren Praktiker_innen von Ikea, […]
Diversity, Equity & Inclusion messbar machen – geht das überhaupt? Allerdings! Und wie das ganz konkret in großen und kleinen Unternehmen aussehen kann, diskutierten in einer spannenden Synergiewerkstatt Praktiker_innen unter anderem von Robert Bosch, Otto, Deutsche Bahn, IKEA, DLR, Quoniam, DATEV, Mytheresa, ERGO, VOITH, Barmenia, Signal Iduna, Allianz, Henkell Freixenet, Bonprix, Thorlabs, OEBB, Schock, MSG […]
In Zeiten des akuten Fachkräftemangels versuchen Unternehmen für alle Generationen attraktive Arbeitgebende zu sein. Von Baby-Boomers bis Generation Z treffen alle aufeinander, alle mit eigenen Ansichten und Wünschen. Während die Einen die bisherigen Prozesse für gutheißen, rufen die Anderen nach einem Wertewandel. Wie können wir es allen recht machen? Nach Inputs und Workshops mit Age-Diversity-Praktiker_innen […]
Sprachleitfäden, ja oder nein? Gendern mit Stern oder Doppelpunkt? Vorgaben setzen oder Sensibilisierungsworkshops anbieten? Mit diesen und ähnlichen Fragen setzen sich Unternehmen auseinander, die ihre inklusive Kultur durch Sprache zum Ausdruck bringen wollen. Nach den Inputs von Kommunikationsexpert_innen, Workshops mit Diversity-Praktiker_innen und wissenschaftlichen Hinweisen, kommt die Synergiewerkstatt #36 zu folgenden Erkenntnissen: Ergebnisse Sinn und Grenzen […]
Wie bekommen und halten wir die dringend benötigten Fachkräfte? Personaler_innen aus nahezu allen Branchen können bestätigen: Der Markt ist wie leergefegt. Zusammen mit unserem Gastgeber Thorlabs und den Synergiewerkstattbesucher_innen kamen wir zu folgenden 10 Erkenntnisse, wie eine Willkommenskultur aufgebaut wird: 1. Wenn Vielfalt im Unternehmen gelingen soll, muss sie von der obersten Führungsebene vorgelebt werden. Der Auftrag und die Botschaft muss von oben kommen. […]
Eine vielfältige, kooperative und wertschätzende Unternehmenskultur ist das erklärte Ziel vieler Unternehmen. Doch oftmals hakt es bei der konkreten Umsetzung im Alltag von Mitarbeiter_innen. „Wenn dann sogar die Chefin sagt, wir brauchen nicht zu gendern, dann fühle ich mich belächelt, wenn ich es doch tue …“ beschrieb ein Teilnehmer der Synergiewerkstatt seine Erfahrung im Berufsalltag. […]
„Es ist eine schmerzhafte Benachteiligung!“ – Der leidenschaftliche Ausruf einer der Werkstattteilnehmer_innen fasst die Erfahrungen von People of Colour in Deutschland zusammen, die mit Alltagsrassismus in Form von Mikroaggressionen bis hin zu strukturellen Benachteiligungen konfrontiert sind: „Viel Verständnis reicht nicht. Das hört sich oft nach Mitleid an. Das weckt Ohnmachtsgefühle, die zu einer gegenseitigen Ablehnung […]
Wie kann man Barrieren in den Köpfen abbauen und echte Inklusion schaffen? In der 32. Synergiewerkstatt des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt‘ haben wir folgende 10 Tipps gefunden, um mit Diversity & Disability durchzustarten: 1. Mutig sein. 2. Klein anfangen. 3. Mitmacher_innen und Mutmacher_innen finden. 4. Schulterschluss zwischen Schwerbehinderten-vertretung und Diversity Management schaffen. 5. Perspektivenwechsel anstoßen. 6. Potenzialorientierung statt Defizitdenken. 7. Netzwerk für Inklusion gründen. […]
Zur 31. Synergiewerkstatt begrüßten Dr. Petra, Inhaberin von Synergy Consult und Leiterin des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt‘, sowie Gastgeberin Sandra Mühlhause, Vorstand Personal McDonald’s Deutschland, ihre Gäste virtuell und herzlich vom Bildschirm aus. Zusammen mit renommierten Referent_innen und langjährigen Diversity-Praktiker_innen haben wir Lösungen entwickelt, um noch mehr Menschen verschiedener sozialer Hintergründe im Unternehmen willkommen zu […]
Mit großem Stolz konnte Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult und Leiterin des Netzwerks Synergie durch Vielfalt, das 30. Jubiläum verkünden! Aufgrund der Pandemie-Situation fand die Synergiewerkstatt im digitalen Design und mit dementsprechenden Thema statt: Online Diversity. Dr. Petra Köppel gab zunächst eine Orientierungshilfe, um bei einer rasant wachsenden Anzahl an digitalen Formaten deren Eignung […]
Entwickelt sich die Rollenverteilung zwischen Frau und Mann rückwärts? Diese Frage durchzog die erste virtuelle Synergiewerkstatt ‚Gender und die Krise‘, zu der Dr. Petra Köppel von Synergy Consult im Netzwerk ‚Synergie durch Vielfalt‘ eingeladen hatte. Über 30 Anmeldungen zeigten den hohen Bedarf unter Diversity-Expert_innen großer und mittlerer Unternehmen, diesem Trend entgegenzuwirken Ergebnisse Dr. Petra Köppel legte […]
Vier Erkenntnisse kristallisierten sich bei der 28. Synergiewerkstatt des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt‘ heraus – ein Problem und drei Lösungen: 1. Stagnation: Gender Balance verharrt auf einem niedrigen Niveau, obwohl die Gleichberechtigung der Geschlechter politisch und wirtschaftlich gewollt ist. 2. Vielfalt erlebbar machen: Der Durchbruch ist erzielbar, wenn Mann und Frau den Vorteil am eigenen Leib spüren – dies sorgt für ein positives Erleben und einen Änderungsimpuls. […]
Im Karlsruher Rheinhafen betreibt die EnBW Kraftwerke AG ein Kohlekraftwerk mit einer installierten elektrischen Leistung von insgesamt 1.208 MW. Vor dieser eindrucksvollen Kulisse fanden sich die Vorabendgäste der Synergiewerkstatt XXVII wieder, die den fachkundigen Ausführungen von Ruth Siamos von der EnBW lauschten: Sie erhielten einen faszinierenden Einblick in die Komplexität einer sicheren Energieerzeugung. Zur Synergiewerkstatt selbst begrüßte […]
Dies ist eine echte interkulturelle Erfolgsgeschichte: Das weitgehend unbewohnte Land zwischen den Alpen und der Donau besiedelten zuerst die Römer. Ihre Siedlungen lockten verschiedene andere Immigranten an. Der Rückzug der Römer im sechsten Jahrhundert ist mit der Geburtsstunde des Herzogtums Bayern gleichzusetzen. Das dort entstandene Volk ist eine bunte Mischung aus ein paar alten Kelten, […]
Kaum zu glauben: 2018 fand bereits die fünfundzwanzigste Synergiewerkstatt statt! Dieses beeindruckende Jubiläum beging das Netzwerk ‚Synergie durch Vielfalt‘ mit Veranstalter Synergy Consult bei einem ganz besonderen Gastgeber: Der Internationale Bund in Berlin. Ungewohnt waren bereits die Locations: am Vorabend eine Aufnahmeeinrichtung für Geflüchtete sowie zur Synergiewerkstatt eine Wohneinrichtung für wohnungslose Menschen. Bereits beim Eintreten […]
Die vierundzwanzigste Synergiewerkstatt trug Synergy Consult in Kooperation mit der AOK Hessen in Frankfurt am Main aus. Am Vorabend durften die Diversity-Fach- und Führungskräfte das größte Frankfurter Kundenzentrum der Gesundheitskasse mit sichtbaren Belegen für die internationale Kundschaft und Belegschaft kennenlernen, beispielsweise fünfsprachigen Wegweisern. Ergebnisse Zur Synergiewerkstatt begrüßte Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult und Leiterin des […]
Zur dreiundzwanzigsten Synergiewerkstatt begrüßte Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult und Leiterin des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt‘, erfahrene Diversity-Fach- und Führungskräfte bei Gastgeber Unilever in Hamburg. Am Vorabend durften die Teilnehmer_innen das außergewöhnliche Unilever-Haus besichtigen, in dem Transparenz zwischen allen Ebenen bereits architektonisch umgesetzt wird. Ergebnisse Die Synergiewerkstatt eröffnete Dr. Petra Köppel mit Stereotypen […]
Michael Müller, Vorstandsmitglied der Fraport, lud zusammen mit Dr. Petra Köppel von Synergy Consult zur Synergiewerkstatt 22 „Wie viel Individualität verträgt ein Unternehmen? Die Chancen und Grenzen von Vielfalt" in das Herz des Frankfurter Flughafens ein: Inmitten des geschäftigen internationalen Treibens war in der besonderen Atmosphäre des Fraport Forums das Thema Vielfalt und Individualität eindrucksvoll […]
Gastgeber der einundzwanzigsten Synergiewerkstatt war der AXA Konzern in Köln. Das Vorabendprogramm startete bei strahlendem Sonnenschein mit einem Sektempfang über den Dächern der Kölner Innenstadt. Angeführt von Martin Sölle vom Centrum für schwule Geschichte e.V. ging es weiter mit dem Stadtrundgang „Warme Meilen" mit Einblicken in das schwule Köln, bevor es zum kulinarischen Ausklang des […]
Die zwanzigste Synergiewerkstatt fand als Jubiläumsveranstaltung bei der Bayer AG in Leverkusen statt. Das Vorabendprogramm startete bei strahlendem Sonnenschein mit einer Werksafari durch den Chempark: Den TeilnehmerInnen boten sich spannende Einblicke in die altehrwürdige Apotheke, in hochtechnologisierte Lagerhallen und vollautomatische Transportwagen. In seiner Dinner Speech stellte Bayer-Vorstandsmitglied Dr. Hartmut Klusik heraus, dass von seinen sieben […]
Die neunzehnte Synergiewerkstatt mit der Airbus Group als Gastgeber fand in Bremen statt. Am Vorabend bot sich den TeilnehmerInnen die seltene Gelegenheit, die Oberstufe der Trägerrakete Ariane sowie Fertigungsteile der A400 M, der A350 und der A330 zu besichtigen. Gastgeber Bart Reijnen, Standortleiter von Airbus Defence und Space Bremen, stellte Airbus Defence and Space als Europas führendes Verteidigungs- und Raumfahrtunternehmen vor, mit wichtigen Bremer Beiträgen zu […]
Die achtzehnte Synergiewerkstatt fand bereits zum zweiten Mal mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. als Gastgeber statt - dieses Mal am Standort Oberpfaffenhofen. Am Vorabend bestiegen die TeilnehmerInnen die Halo, das Flugzeug, mit dem der DLR wissenschaftliche Flugexperimente durchführt, und winkten im Deutschen Raumfahrtkontrollzentrum den Astronauten auf der Internationalen Raumstation (ISS) zu. […]
Zur siebzehnten Synergiewerkstatt lud Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult, zusammen mit Bayer HealthCare Pharmaceuticals nach Berlin ein. Am Vorabend warfen die TeilnehmerInnen einen Blick in die Zukunft - an einem Ort, der zukunftsweisender nicht sein könnte: hub:raum, Inkubator der Deutschen Telekom, Platz der Ideen für morgen. Reinhard Franzen, Senior Vice President, unterstrich als […]
Die sechzehnte Synergiewerkstatt fand bei dem Erst- und Rückversicherer Talanx in Hannover statt. Vorstandsmitglied Dr. Joachim ten Eicken stellte beeindruckende Beispiele vor, welche Schadensfälle eine Industrieversicherung zu versichern hat - angefangen beim Vulkanausbruch bis zur Explosion der Deepwater Horizon. Am nächsten Tag führte Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult und Leiterin des Netzwerks, in ‚Sinn und Grenzen […]
Zur fünfzehnten Synergiewerkstatt lud ein außergewöhnlicher Gastgeber: Die Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg öffnete ihre Kasernentore für die Netzwerkmitglieder. Am Vorabend begrüßte Jörn Thießen, Direktor bei der Führungsakademie der Bundeswehr, zum Dialog zwischen Führungskräften aus Militär und Zivilgesellschaft. Auch Kommandeur Generalmajor Achim Lidsba ließ sich eine persönliche Begrüßung am Folgetag nicht nehmen. Der Vorabend begann mit eifrigem […]
Die vierzehnte Synergiewerkstatt fand an einem Ort statt, der Forschung, Innovation und Aufbruch treffend kombiniert - dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. in Köln. Das Thema zukunftsweisende Arbeitsmodelle hatte dafür gesorgt, dass sich außergewöhnlich viele TeilnehmerInnen anmeldeten. Als Auftakt durften die wissbegierigen TeilnehmerInnen erleben, wie es sich im Weltall anfühlt - in der […]
Die Einladung zur dreizehnten Synergiewerkstatt von Synergy Consult und der Deutschen Bahn stieß auf enorme Resonanz - die TeilnehmerInnen waren hoch interessiert, wie Führungskräfte für Diversity zu gewinnen sind. Wie schon zuvor bei der Synergiewerkstatt bei ABB waren sich ReferentInnen und Gäste einig, dass Führungskräfte der Dreh- und Angelpunkt für Veränderungen in Unternehmen sind. Dr. Petra Köppel […]
Der demografische Wandel ist keine Neuheit. Maßnahmen zur Fachkräftesicherung sind bekannt und zum Teil bereits implementiert. Aber tatsächlich ändert sich zurzeit noch wenig. Drei Handlungsfelder ergeben sich daraus: Ein Bewusstseinswandel in der Belegschaft, vor allem vonseiten der Führungskräfte, ist einzuleiten. Momentan steht Talent Management noch nicht ganz oben auf der Prioritätenliste der Führungskräfte. Das Gespür […]
Die elfte Synergiewerkstatt Diversity - Strukturen, Ziele, Reporting fand im Düsseldorfer Maxhaus statt, einem ehemaligen Franziskanerkloster. In diesem ganz eigenem Ambiente erarbeiteten die TeilnehmerInnen Lösungen zu ihren Diversity-Fragen. Harte Fakten standen im Vordergrund: wie vertragen sich handfeste Messbarkeit einerseits und vielschichtige Unternehmenskultur andererseits? Damit stand die Synergiewerkstatt auch ganz im Zeichen des 1. Deutschen Diversity-Tags der […]
Die zehnte Synergiewerkstatt bot als Jubiläumsveranstaltung einige besondere Programmpunkte, vor allem ein erstmals öffentliches Abendprogramm. Dr. Petra Köppel, Inhaberin von Synergy Consult und Leiterin des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt' sowie Gastgeber Dr. Ulf Mainzer, Personalvorstand von ERGO, freuten sich über zahlreiche illustre Gäste in Düsseldorf. Beim Abendprogramm waren PersonalmanagerInnen und Diversity-Beauftragte aus Unternehmen, aber auch Interessenten aus Nichtregierungsorganisationen, Migrantenvereinigungen und öffentlichen Einrichtungen vertreten. […]
Die neunte Synergiewerkstatt fand in der EnBW City in Stuttgart statt. Dr. Petra Köppel von Synergy Consult, Leiterin des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt', und Vorstandsmitglied Dr. Bernhard Beck von der Energie Baden-Württemberg AG begrüßten Führungskräfte, Personalmanager und Diversity-Beauftragte, um über die Herausforderungen von altersgemischten Teams und Generationenwechsel in Unternehmen zu diskutieren und die Chancen von Diversity Management herauszustellen. Die Besichtigung […]